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MUSIK MUSIK Shanghai- Festtage Water Concerto SEITE 7 Marc Minkowski Bach auf französisch SEITE 6 Evelyn Glennie Trommelfeuer im klassischen Konzertsaal SEITE 9 IM FRÜHJAHR 2010 16-seitiges Special, 27. Januar 2010

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MUSIKMUSIK

Shanghai-Festtage

Water ConcertoSEITE 7

Marc MinkowskiBach auf

französischSEITE 6

EvelynGlennie

Trommelfeuer im klassischen Konzertsaal SEITE 9

IM FRÜHJAHR 201016-seitiges Special, 27. Januar 2010

Page 2: MUSIK - Hamburger Abendblattstatic.apps.abendblatt.de/flips/musik/musik2010-01/files/... · 2015. 2. 2. · 4 HAMBURGER OSTERTÖNE Mittwoch, 27. Januar 2010 „MUSIK“ wird präsentiert

Auf diese Musik müssen die Ohrensich vorbehaltlos einlassen, da hilftkeine Suche nach harmonischen

Haltepunkten: Die Intervalle springenkreuz und quer, die Dissonanzen reibensich, wie sie wollen, tonale Bezüge spie-len keine Rolle. Keiner der zwölf Töneeiner Oktave darf sich wiederholen,bevor alle anderen erklungen sind. Soeinfach das Prinzip klingt, die Zwölfton-technik Arnold Schönbergs ist bis heuteeine Herausforderung.

Wenige Zwölftonwerke kommen demHörer freilich so entgegen wie das Violin-konzert von Alban Berg, dessen Solopartbeim NDR Sinfonieorchester die nieder-ländische Ausnahmegeigerin Isabellevan Keulen übernimmt. Berg, der Ro-mantiker unter den Neutönern der Zwei-ten Wiener Schule, verbindet die Strengeder Zwölftontechnik mit Grazie undpersönlichem Ausdruck. Sein Violin-konzert widmete er „Dem Andenkeneines Engels“, nämlich Manon Gropius,der Tochter Alma Mahler-Werfels ausderen Ehe mit dem Architekten WalterGropius, die Berg liebte wie eine eigene.Manon starb 1935 mit 18 Jahren an Kin-derlähmung, der Komponist überlebtesie nur um wenige Monate.

Chefdirigent Christoph von Dohnányisetzt dieses Requiem in Beziehung zueinem weiteren klingenden Denkmal:Anton Bruckner erfuhr während derArbeit an seiner Sinfonie Nr. 7 in E-Durvom Tode Richard Wagners, den er als„unerreichbaren, weltberühmten underhabenen Meister der Dicht- und Ton-kunst“ verehrt hatte. In seiner Siebtenverwendet der Komponist erstmals diesogenannten Wagnertuben, die Wagnerfür seinen Opernzyklus „Der Ring desNibelungen“ hatte bauen lassen. Ihreweiche, dunkle Klangfarbe prägt denAbgesang am Ende des langsamen Sat-zes, erklärtermaßen Bruckners Toten-klage für sein großes Vorbild. So bildetdas Adagio Herzstück und Höhepunktdieser immensen Klangkathedrale.

VERENA FISCHER-ZERNIN■ Abo-Konzert 7.2., 11 Uhr, 8.2., 20 Uhr,

Laeiszhalle.

Von Engeln und MeisternTotenklagen: die GeigerinIsabelle van Keulen zuGast beim NDR Sinfonie-orchester.

Die niederländische GeigerinIsabelle van Keulen.

FOTO: MARCO BORGGREVE

Im November war David Zin-man mit seinem Tonhalle-Or-chester Zürich in Hamburg zuGast – und zeigte den begeis-terten Besuchern, wie manmit wenig gestischem Auf-wand eine große Wirkung er-zielen kann: Nach 15 gemein-samen Spielzeiten folgt ihmder Klangkörper auf jedesZeichen mit der Präzision ei-nes Schweizer Uhrwerks.Wenn der 73-jährige ameri-kanische Maestro nun wiederin die Hansestadt kommt, er-wartet ihn eine neue Heraus-forderung – denn beim NDRSinfonieorchester ist er zumersten Mal zu Gast. Für seinspätes Debüt hat sich der re-

nommierte Dirigent mit der„Alpensinfonie“ ein Werk vonRichard Strauss ausgesucht,mit dessen Schaffen er seitseiner Gesamtaufnahme engvertraut ist. Als starker Kon-trast zu der musikalischenBergwanderung mit ihrenmassiven Klanggebilden stehtMozarts G-Dur-Klavierkon-zert KV 453 auf dem Pro-gramm: Ein eher kammermu-sikalisch-intimes Stück, beidem Richard Goode am Kla-vier zum Dialogpartner fürdas Orchester und MaestroZinman wird. (Stä)

■ Abo-Konzert 18. und 19.2.,jeweils 20 Uhr, Laeiszhalle

Besuch ausZürich beimNDR Sinfonie-orchester: deramerikanischeDirigent DavidZinman.

FOTO: PRISKA

KETTERER

Späte Herausforderung

Mittwoch, 27. Januar 20102 NDR SINFONIEORCHESTER

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

IMPRESSUM„Musik“ ist eine Beilage zum Hamburger Abendblatt

REDAKTION:

Hans-Juergen Fink (verantwortl.), Verena Fischer-ZerninTitel-Gestaltung: Andrea Riesch

Das Foto zeigt die Schlagwerkerin Evelyn Glennie (Foto: James Callaghan)

Gestaltung: Ann-Kristin Kostyal

Axel Springer AG, 20350 Hamburg, Axel-Springer-Platz 1

Druck: Axel Springer AG, Hamburg und AhrensburgRedaktion: Tel. 040/347-222 77

Anzeigenleitung: Dirk Seidel, Tel. 040/347-222 56Telefax Anzeigen 040/347-250 26

2 – 3 NDR SINFONIEORCHESTERZwölftöniges trifft Romantik

4 HAMBURGER OSTERTÖNEFest für Stimmen und Live-Elektronik

5 KARSTEN JAHNKEKONZERTDIREKTIONVon Diven und charmanten Neurotikern

6 NDR CHOR / NDR DAS ALTEWERKFamilientreffen und geistliche Dramen

7HAMBURGER SYMPHONIKERMusikalische Fernreisen

8 – 9 ELBPHILHARMONIEKONZERTEGeigerinnen, Akkordeonisten und einegeheimnisvolle Kiste

10 NDR JAZZ / NDR BIGBANDFrauenpower, Bigband und Tango Nuevo

11 ELBKLASSIK KONZERTE Große Stimmen, erlesene Kammermusik

12 HOCHSCHULE FÜR MUSIKUND THEATERHändel lässt die Zeit triumphieren, jungeStars stellen sich vor

13 NDR SINFONIEORCHESTERAUF KAMPNAGEL UND IM STUDIOAus der Neuen Welt und aus dem All

14 NDR DAS NEUE WERK / HAMBURGER KONSERVATORIUM Frisches aus der Elektronikküche, Traditionelles aus Fernost

15 – 16 TERMINEVeranstaltungen bis Mitte April

Inhalt

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Der Dirigent Thomas Hengel-brock. FOTO: BENJAMIN KRIEG

Auch 2010 darf man nochHaydn aufs Programm set-zen. Thomas Hengelbrock,designierter Chefdirigentdes NDR Sinfonieorchesters,bringt zu seinem nächstenGastspiel die Sinfonie Nr. 56

in C-Dur mit. In diesem Werkstellt Haydn satzübergrei-fende Zusammenhänge herund entwickelt damit die Ge-stalt der Sinfonie fort. Derjunge Pole Piotr Anders-zewski übernimmt den Solo-part in Béla Bartóks Klavier-konzert Nr. 3. Es entstandkurz vor Bartóks Tod und istvon einer melodischenLeichtigkeit, als hätte Bartókseinen Frieden gefunden.Und den Schluss macht Ro-bert Schumann, Jubilar desJahres 2010, mit seiner Vier-ten Sinfonie. Ausnahmswei-se erklingt das Werk, das derKomponist später umarbei-tete, in seiner ursprüngli-chen Gestalt. Vergleiche sinderlaubt. (vfz)

■ Abo-Konzert 28.2. 11 Uhr, 1.3.20 Uhr, Laeiszhalle

Von der Vielfaltsinfonischer Gestalten

Der amerikanische DirigentAlan Gilbert. FOTO: AFP

Die großen Beethoven-Ope-ra sind in dieser Saison beimNDR zwar Chefsache – Chris-toph von Dohnányi dirigiertalle neun Sinfonien. Dochdafür hat der Erste Gastdiri-gent Alan Gilbert sich zweiRosinen rausgepickt: Aufseinem Programm stehenBeethovens Ouvertüre „DieWeihe des Hauses“ und dasTripelkonzert in Allstar-Be-setzung mit dem PianistenLars Vogt, der Geigerin Vero-nika Eberle und dem Cellis-ten Gustav Rivinius.

Beethovens Ouvertüre isteine Studie im Stile des ver-ehrten Kollegen Händel; daseingängige Tripelkonzert be-zeichnete der Meister selberals „Concerto concertante“,um dessen Spielfreudegleich doppelt zu betonen.Den Abschluss von Gilberts

Programm bildet Carl Niel-sens Symphonie Nr. 2 „Dievier Temperamente“. (ist)

■ Abo-Konzert 28.3., 11 Uhr, und29.3., 20 Uhr, jeweils Laeiszhalle

Mal weihevoll, maleingängig

Mittwoch, 27. Januar 2010 3NDR SINFONIEORCHESTER

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

es in Arnold Schönbergs „Pelleas und Melisande“ nacheiner Vorlage des symbolisti-schen Dichters Maurice Mae-terlinck zu. Richard Strausshatte Schönberg die Liebes-geschichte in Andeutungen alsSujet für eine Oper vorge-schlagen. Doch der jungeQuerkopf machte eine riesigbesetzte sinfonische Dichtungdaraus – und bedauerte dieszeitlebens; war er sich doch sicher, dass eine Pelleas-Operaus seiner Feder ungleich„sanglicher“ geworden wäreals das berühmte Gegenstückdes Kollegen Debussy.

Zu diesen Frühwerkenzweier verkannter Romanti-ker gesellt sich das Meister-werk eines romantischenKlassizisten: Felix Mendels-sohns Violinkonzert in e-Moll.Den Solopart übernimmt da-bei der Amerikaner JoshuaBell. Das dürfte nicht zuletztdie Damenwelt freuen, wurdeder gleichermaßen virtuosGeige, Golf, Schach und Com-puter-Games spielende Bellvom Peoples-Magazine dochunter die „50 schönsten Men-schen der Welt“ gewählt.

Als Musiker zählt Bell zuden Ersten seines Faches. Undin Sachen Mendelssohn kanner inzwischen geradezu alsSpezialist gelten. So hat Bellauch dessen lange vergesse-nes, selten live zu hörendesKonzert in d-Moll im Reper-toire. Und seine Aufführungenvon Mendelssohns Klavier-trios zusammen mit Steven Isserlis und Dénes Várjon beiden Salzburger Festspielen2009 würdigte die Kritik als„Solitäre im Festspielgetriebe,die ganz aus sich herausleuchten“. ILJA STEPHAN

■ Abo-Konzert 18./19.3., jeweils 20 Uhr, Laeiszhalle

Sie gelten ja noch immerals Bürgerschreck undKassengift, die längst

nicht mehr so neuen Neutönerder Zweiten Wiener Schule:Arnold Schönberg und AntonWebern. Schauerliches Zwölf-getön und musikalische Matri-zenmathematik werden ihnenzur Last gelegt. Und sieht die-ser Webern mit seinen ver-

kniffenen Mundwinkeln undder randlosen Brille nicht auswie ein Notenbuchhalter?

Dabei waren die beidenHerren im tiefsten Herzen ge-nauso Romantiker wie AlbanBerg, dessen ViolinkonzertAnfang Februar erklingt. Dasbeweist nun das Konzert desNDR Sinfonieorchesters unterAlan Gilbert. Der hat sich zwei

Frühwerke ausgesucht, diedie beiden als empfindsameTondichter in der Traditionvon Richard Strauss zeigen.

Sein „Idyll für großes Or-chester“ mit dem Titel „ImSommerwind“ komponierteder junge Anton Webern 1904nach einem Gedicht von Bru-no Wille: „Es wogt die laueSommerluft / Wacholderbü-

sche, Brombeerranken / UndAdlerfarne nicken, wanken“,heißt es da. Im Sinne des Dichters war das ein Gegen-entwurf zu einer Welt voll„habgierigem Gezänk der Po-litiker, von Krieg, Ausbeutung,Räubereien, Lustverbrechenund Mordtaten“.

Artistisch subtiler undklanglich noch opulenter geht

Beherrscht Golf,Schach, Computer-spiele und auchnoch die Geige: derAmerikaner JoshuaBell. FOTO: CHRIS LEE

Auch Revoluzzer wie Arnold Schönberg und Anton Webern hatten ihre Traditionslinien. Alan Gilbert und das NDR Sinfonieorchester zeigen sie auf.

Früh, reif, romantisch

Tickets, Abonnementsund Informationen zuProgrammen undPreisen gibt es imNDR-Ticketshop,Levantehaus, Möncke-bergstraße 7. DerTicketshop ist geöffnetmontags bis freitagsvon 10 bis 19 Uhr undsonnabends von 10 bis18 Uhr. Im Internet finden Sieden Ticketshop unter www.ndrticketshop.de. Kartenbestellungensind auch möglichunter T. 0180/178 79 80oder per Mail, die Siean [email protected] können. (HA)

INFOS, TICKETS &ABONNEMENTS

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Mittwoch, 27. Januar 20104 HAMBURGER OSTERTÖNE

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Wo bleibt das Requi-em?“, so ist man alstreuer Besucher der

Hamburger Ostertöne indiesem Jahr geneigt zu fra-gen. Denn nachdemBrahms’ Totenmesse amKarfreitag seit 2006 zumKernbestand von SimoneYoungs Festival gehört hat-te, beschreitet die Intendan-tin im fünften Jahr neueWege: Statt des Requiemstehen Brahms’ „Schick-salslied“, die Motette „Wa-rum ist das Licht gegeben“und die düster-großartigeAlt-Rhapsodie auf dem Pro-gramm ihres Eröffnungs-konzertes. Letztere wird ge-sungen von Star-Mezzoso-pranistin Waltraud Meier.

Große Stimmen nämlichbilden einen Schwerpunktbei den diesjährigen Oster-tönen: Mit Waltraud Meierund den SopranistinnenBarbara Hannigan und An-ja Harteros hat man gleich

drei herausragende Sänge-rinnen verpflichten können.Außerdem mit von der Par-tie sind der NDR Chor und,wie jedes Jahr, die jungenSänger des Opernstudios.

Barbara Hannigan unddas Quatuor Diotima durch-schreiten bei ihrem gemein-samen Konzert die Streckevon Beginn der Moderne bisin die Gegenwart: Das So-pran-Solo „Ich fühle Luftvon anderem Planeten“ inArnold Schönbergs Streich-quartett op. 10 gilt als Initi-alzündung der Neuen Mu-sik. Helmut LachenmannsQuartett „Grido“ von 2001kommt dem am nächsten,was man bei einem Avant-gardisten heute einen Publi-kumserfolg nennen könnte.Vertrautere Luft von dieserWelt – genauer gesagt, ausWien – weht dagegen beimRecital der Sopranistin AnjaHarteros und des renom-mierten LiedbegleitersWolfram Rieger: Die beidenmusizieren Lieder vonBrahms, Wolf, Strauss undBerg.

Den zweiten Schwer-punkt der Ostertöne 2010bildet die Musik des Franzo-sen Mark Andre. Für einMusikfestival, das am

höchsten christlichen Feier-tage stattfindet, hätte mankeinen glaubwürdigerenKomponisten finden kön-nen. Andres künstlerischesCredo lautet: „Es wäreschön, wenn es gelänge,dass die Botschaft Christi inmeiner Musik als Nachhallvernehmbar wäre.“

Sein Werk „... das O ...“etwa, das ebenfalls beim Er-öffnungskonzert erklingt,ist Teil einer „Musiktheater-Passion“, der Andre einenVers des Johannes-Evange-liums zugrunde gelegt hat:„Ich bin das A und das O,der Erste und der Letzte,der Anfang und das Ende.“

Für das Komponistenpor-trät Mark Andre haben dieOstertöne die Neue-Musik-Experten des ensemble re-cherche gewinnen können;Andres Orchestertripty-chon „... auf ...“ wird beimAbschlusskonzert vom SWRSinfonieorchester unter Syl-vain Cambreling aufge-führt. ILJA STEPHAN

■ Barbara Hannigan, QuatuorDiotima 2.4., 20 Uhr,Laeiszhalleensemble recherche 3.4., 21 Uhr, St. KatharinenAnja Harteros, Wolfram Rieger4.4., 19 Uhr, Laeiszhalle

Von anderem Planeten

Die Sopranistin BarbaraHannigan. FOTO: MARCO

BORGGREVE

Die Sopranistin AnjaHarteros. FOTO: MARCO

BORGGREVE

Die „Ostertöne“betrachten„Brahms und dieModerne“ aus vokaler Sicht.

Spielen tun sie,a-ber entfesselt: dieMusiker des Qua-

tuor Diotima.FOTOS: THIBAULT

STIPAL

Live-Elektronik und Sinfonieorchester,Romantik und Avantgarde, Südbadenund Hamburg: Diese Gegensätze prä-gen das Eröffnungs- und das Ab-schlusskonzert der Hamburger Oster-töne 2010: Die Altistin Waltraud Meiersingt die Altrhapsodie von Brahms,Christian Tetzlaff und das SWR Sinfo-nieorchester Baden-Baden und Frei-burg unter Leitung seines Chefdirigen-ten Sylvain Cambreling spielen dasViolinkonzert, der NDR Chor singt eineA-cappella-Motette und, begleitet vonSimone Young und den Philharmoni-kern Hamburg, Brahms’ Schicksals-lied. Im Kontrast dazu erklingen „…dasO…“ und „…auf…“ von Mark Andre,dem diesjährigen Artist in Residence,der Stimmen, traditionelle Instrumenteund Live-Elektronik zugleich musizie-ren lässt. Dafür stehen Andre die denk-bar berufensten Mitstreiter zur Seite.Die Live-Elektronik ist eine Spezialitätdes in Freiburg ansässigen Experimen-talstudios des SWR: Der Klang entstehtnicht wie sonst im Studio, sondern imKonzert auf der Bühne. Dadurch kön-nen die Klangregisseure auf das musi-kalische Geschehen reagieren und sindfreier in der zeitlichen Gestaltung. (vfz)

■ Eröffnungskonzert 2.4., 11 Uhr, Laeiszhalle,Großer Saal. Einführung um 10.15 Uhr imKleinen Saal. Abschlusskonzert 5.4., 20 Uhr,Laeiszhalle, Großer Saal. Einführung um19.15 Uhr im Großen Saal

Liveauftritt für die

Elektronik

Der französische Komponist Mark Andre. FOTO: MANU THEOBALD

Freitag, 2. April 11 Uhr Laeiszhalle, Großer SaalEröffnungskonzert Philharmoniker Hamburg, Waltraud Meier,Mezzosopran, Simone Young, Leitung20 Uhr Laeiszhalle, Kleiner SaalBarbara Hannigan, Sopran, Quatuor DiotimaSonnabend, 3. April 15 – 18 Uhr Laeiszhalle,Brahms-Foyer Café mit Filmporträts18 Uhr Laeiszhalle, Kleiner SaalElisabeth Leonskaja, Klavier21 Uhr St. Katharinen ensemblerecherche: Film & KonzertSonntag, 4. April 14 & 16.30 Uhr Laeiszhalle, Studio E ensemble recherche: „Max,Jule und die geheimnisvollen Türen“16 – 19 Uhr Laeiszhalle, Brahms-Foyer Café mit Filmporträts19 Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saal Anja Harteros, Sopran, Wolfram Rieger,Klavier22 Uhr Laeiszhalle, Brahms-FoyerInternationales Opernstudio der Staats-oper Hamburg, Simone YoungMontag, 5. April 15 – 19 Uhr Brahms-Foyer Café mitFilmporträts17 Uhr Laeiszhalle, Kleiner Saalensemble recherche – Porträtkonzert20 Uhr Laeiszhalle, Großer Saal SWR Sinfonieorchester, Christian Tetzlaff,Violine, Sylvain Cambreling, Leitung

DIE OSTERTÖNE AUFEINEN BLICK

Page 5: MUSIK - Hamburger Abendblattstatic.apps.abendblatt.de/flips/musik/musik2010-01/files/... · 2015. 2. 2. · 4 HAMBURGER OSTERTÖNE Mittwoch, 27. Januar 2010 „MUSIK“ wird präsentiert

In einer Umfrage wurde sieschon mal für eine Friseurin,eine Bankerin, meist aber fürein Model gehalten; Frau hat’snicht leicht im deutschen Jazz.Dabei braucht sich UlitaKnaus, die Hamburger Jazz-preisträgerin des Jahres 2009,stimmlich vor ihren internatio-nalen Soft-Soul- und -Jazz-kolleginnen nicht zu verste-cken. Schielte die blonde Deut-sche auf ihrem letzten Albummit eigenen Songs RichtungUS-Soul, guckt der 21-jährigeGitarrist Julian Lage auf sei-nem Plattendebüt von SanFrancisco nach Europa her-über. Und erstaunlich: Hörtman den Jungen spielen, meintman die Alten zu hören. LagesTon ist poetisch und prägnant,ein Mix aus Pat Metheny undDjango Reinhardt, die un-gewöhnliche Besetzung seinerBand, mit Cello (!), tut ein Übri-ges, die Tradition mit moder-nen Mitteln zu pflegen. (alt)

■ Ulita Knaus & Band / Julian LageGroup 6.2., 20 Uhr, Kampnagel.Karten unter T. 413 22 60

Moderne Traditionspflege

Deutsche Jazzerin: Ulita Knaus. FOTO: KNAUS

Ihn kennt man als mikroskopi-schen Beobachter, der diemenschlichen Abgründe unddie kleinen Bosheiten des All-tags so unnachahmlich tragi-komisch auf die Leinwandbannt – zuletzt in „WhateverWorks“. Doch schon immerhatte der Filmregisseur undDrehbuchautor Woody Alleneine zweite Leidenschaft, dieMusik. Gemeinsam mit seiner

Jede Kultur hat ihre Göttin-nen. Im klassischen Jazz-gesang gibt es eine Art

Dreigestirn, bestehend aus Ella Fitzgerald, Dinah Wa-shington und Billie Holiday.Letztere, bürgerlich EleonoraFagan, war „Lady Day“, dieMaria Callas des Jazz; Leid,Armut, Rassismus, Drogenund unglückliche Beziehun-gen der Treibstoff ihres inten-siven Gesanges bis zum frühenTod 1959. Erstaunlich ist nun,dass Dee Dee Bridgewater Billie Holiday mit ihrem neuenProgramm „To Billie WithLove“ die Referenz erweist.Denn Dee Dee Bridgewater,die in jeder Hinsicht spru-delnde und virtuos auf der PR-Orgel spielende Jazzdiva derJetztzeit und Billie Holiday, die in Langsamkeit gewandeteund tragischen Abstürzen ge-badete Maria der Schmerzen

der Vergangenheit wirken wiedie entgegengesetzten Seiteneiner Münze. Dee Dee Bridge-water hat die weitaus bessereTechnik, ist virtuos, stilsicher,behände. Billie Holiday ver-fügte über ein eher begrenztesStimmvolumen und einen re-lativ geringen Tonumfang,schlug aber durch die Intensi-tät ihres Gesanges mehr als je-de andere in Bann.

Dee Dee Bridgewaters Zu-gang auf die Kernstücke desHoliday-Repertoires ist dem-zufolge gegensätzlich. DasStück „Lady Sings the Blues“,das inhaltliche MarkenzeichenBillie Holidays, wird bei ihr zueinem dynamisch rollenden6/8-Brummer. Im Klassiker„All of Me“ trägt es Dee Deebeinah aus der Kurve vor lau-ter Eigenenergie, das melan-cholische „Lover Man“ überden ausbleibenden Mann wird

zur vor Freude überschäu-menden Unabhängigkeitser-klärung der modernen Frau.Und auch wenn Dee DeeBridgewater das traditionelleSchlussstück vieler Billie-Holi-day-Konzerte, das bedrücken-de „Strange Fruit“, ebensomelancholisch wie das Origi-nal anlegt, packt sie immernoch einen Triller und eineVerzierung mehr hinein, viel-leicht weil die einfache und beklemmende Düsternis desOriginals nicht mehr wirkenkönnte heutzutage; und bleibtdergestalt immer die echteDee Dee Bridgewater, statt zurfalschen Billie Holiday zu wer-den. Im Alter von mittlerweile60 Jahren ist das auch eineVorraussetzung, um als letzteder noch lebenden Jazzdivender Holiday-Folgegenerationselbst zur Ikone zu werdenund sich eines Tages in denKreis der Jazzgöttinnen ein-reihen zu können.

HENRY ALTMANN■ Dee Dee Bridgewater 12.4.,

20 Uhr, Laeiszhalle. Tickets unter Tel. 413 22 60

JazzsängerinDee Dee

Bridgewater. FOTO: MARK

HIGASHINO

Diva auf dem DiwanDee Dee Bridgewater verneigt sich vorBillie Holiday, einer der großen Ikonendes Jazzgesangs.

Ensemble Music“ und be-steht aus einem Roboter-und Computerensemble,„Orchestrion“ genannt, dasder Protagonist live steu-ert. Als Ergänzung dazugibt es wie immer Stückeauf der akustischen Gitar-re. Der Mix aus neuem Ma-terial und alten Hits wirdmit dem imaginären Or-chester und seinem gitar-ristischen Leiter zu einerrauschenden Metheny-Ballnacht. (alt)

■ Pat Metheny’s Orchestrion 3.3., 20 Uhr, Laeiszhalle.Karten unter T. 413 22 60

Pat Metheny, das Gitarren-wunderkind der 70er-Jah-re, brachte einst einen neu-en Sound in den Jazz. Seineelegischen langen Bögenund seine melodische Poe-sie führten ihn an die Spit-ze eines regelrechten „Mu-siktrusts“, dessen KonzerteHofhaltungen vor einerglühenden Fangemeindegleichen. 17 Grammys kün-den von dieser Popularität.Der Mittfünfziger könntesich auf seinen Lorbeerenalso ausruhen – ist aber einSuchender geblieben. Dasneueste Projekt heißt „Solo

Die Gitarre als Orchester

Der Jazz-gitarrist

Pat Metheny.FOTO: JIMMY KATZ

Mittwoch, 27. Januar 2010 5KARSTEN JAHNKE KONZERTDIREKTION

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Seit 20 Jahren frönt Tim Fi-scher der Liebe zum gutenalten Chanson. Seinenstimmlichen Schmelzbannte er auf etliche Alben.Er wirkte in Musicals undin Film und Fernsehen mit– darunter in der Rolle derJosephine Baker in demSpielfilm „Deux“.

2007 erhielt er für seineRolle in Georg KreislersEin-Mann-Musical „AdamSchaaf hat Angst“ imSchmidt-Theater den Rolf-Mares-Preis. Er wolle „dieFackel der kultivierten

Bosheit“ weitertragen, hatder bekennende Fan GeorgKreislers bereits 2002 ge-sagt.

In seinem aktuellen Pro-gramm, schlicht „Das Kon-zert“ genannt, bindet TimFischer am 31. Januar inder Laeiszhalle einen far-benfrohen musikalischenStrauß von der „Rinnstein-prinzessin“, bis zu LudwigHirschs „Großem schwar-zen Vogel“. (asti)

■ Tim Fischer 31.1., 20 Uhr,Laeiszhalle. Karten unterT. 413 22 60

Die Stimme des Chansons

New Orleans Jazz Band unterEddy Davis trat Allen vieleJahre jeden Montagabend imNew Yorker Carlyle Hotel auf.Am 21. März bläst der Regis-seur der Neurosen erstmalsauch im Deutschen Schau-spielhaus in Hamburg in seineKlarinette. (asti)

■ Woody Allen & his New OrleansJazz Band, 21.3., 20 Uhr, Schau-spielhaus, Kirchenallee 39

Stadtneurotiker in musikalischer Mission

Filmemacherund passio-nierter Jaz-zer: WoodyAllen.

FOTO: DPA

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Es ist nicht ausgemacht, dass Jo-hann Sebastian Bach die Chorpas-sagen seiner Oratorien einstimmigbesetzt hat, aber möglich ist es.Schließlich hatte Bach immer wie-der mit finanziellen Engpässen zukämpfen; daraus erklärt sich man-che originelle Besetzung.

Sparzwänge dürften in der solis-tischen Fassung der Johannespas-sion, mit der der französische Ba-rockspezialist Marc Minkowskiund seine Musiciens du LouvreGrenoble nach Hamburg kommen,allenfalls eine untergeordnete Rol-le spielen. Die Chöre von Einzel-stimmen zu hören hat seinen ganzeigenen Reiz; fällt die Mischung

der Timbres in einer Stimmgruppeweg, wird die Darbietung persönli-cher und auf eine andere Weise er-greifend. Ob Bach das nun wollte,darüber kann man sicher füglichstreiten. Vielleicht kommt es da-rauf aber auch gar nicht so sehran. Denn die historische Auffüh-rungspraxis will nicht sklavischfrühere Verhältnisse wiederher-stellen – die kennt ohnehin nie-mand mit Sicherheit. Nein, es gehtschlicht darum, das Damals für un-sere heutigen Ohren verständlichzu machen. Gerne solistisch. (vfz)

■ Les Musiciens du Louvre 27.3., 20.30Uhr, Laeiszhalle. Karten unter T. 0180/178 79 80

Ein FranzoseinterpretiertBach: der Barock-spezialist MarcMinkowski.

FOTO: MARCO

BORGGREVE

NDR DAS ALTE WERK

Die einzelne Stimme

Mittwoch, 27. Januar 20106 NDR CHOR / NDR DAS ALTE WERK

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Anfang des 18. Jahrhun-derts sorgte ein jungerKomponist namens Ge-

org Friedrich Händel in Europafür Furore. Der aufstrebendeMusiker hatte an der Hambur-ger Gänsemarktoper erste Er-folge gefeiert und ging 1706nach Italien, wo er die arrivier-ten Altmeister beeindruckte.Offenbar war Händel dabeinicht nur mit großen musikali-schen Fähigkeiten, sondernauch mit einem hitzigen Tem-perament gesegnet: Angeblichhat er dem über 30 Jahre älte-ren Arcangelo Corelli einmalwutentbrannt die Geige aus derHand gerissen, als der nichtschnell genug seine Vorstellun-gen umsetzte.

Das jugendliche Feuer desNachwuchstalents lodert auchin den Werken der damaligenZeit. Das ist in seinem Dixit Do-minus besonders deutlich zuhören: Händel vertont den 110.Psalm, der von göttlicherMacht und Durchschlagskraftkündet, mit einer rhythmischprägnanten und dramatischzugespitzten Klangsprache. Alses zum Beispiel heißt: „Er wirdzerschmettern das Haupt invielen Landen“, ist das Wortconquassabit, also zerschmet-tern, mit kurzen, wie zerhacktklingenden Notenwerten plas-tisch ausgemalt.

Die mitunter ziemlich instru-mental geführten Vokalstim-men bedeuten für die Sänger

eine echte Herausforderung –aber bei den Mitgliedern desNDR Chores ist die anspruchs-volle Musik in den besten Hän-den, beziehungsweise Kehlen.Das renommierte Ensemblehat schon zum Amtsantritt sei-nes Direktors Philipp Ahmannim Oktober 2008 mit barockenInterpretationen geglänzt –und serviert seinen Hörern mitdem Dixit Dominus nun einenkräftigen Nachschlag zum ge-rade vergangenen Händel-Jahr, ergänzt durch ein Con-certo grosso und eine Messevom neuen Jubilar Pergolesi.Dabei setzen Ahmann und seinChor die erfolgreiche Zusam-menarbeit mit dem ElbipolisBarockorchester Hamburgfort; außerdem sind drei nam-hafte Solistinnen zu erleben.

MARCUS STÄBLER■ Dixit Dominus 28.1., 20 Uhr,

Laeiszhalle. Karten unter T. 0180/178 79 80

Hitzige Gottesfurcht

Locker professionell:der NDR Chor.

FOTO: NDR

Philipp Ahmann und sein NDR Chor eröffnen das Jahr mit einem geistlich-dramatischen Programm.

NDR CHOR UND NDR DAS ALTE WERK

Von immerhin sechsSöhnen Johann Sebasti-an Bachs weiß man,dass sie Komponistenwaren. Das ConcertoKöln veranstaltet nunbei NDR Das Alte Werkein wahres Familien-treffen: Werke von vierBach-Söhnen haben dieMusiker aufs Pro-gramm gesetzt, darun-ter Doppelkonzerte fürzwei Cembali und Or-chester von WilhelmFriedemann und CarlPhilipp Emanuel. Jo-hann Christian, derOpernkomponist undLehrer Mozarts, istauch dabei und sogarJohann ChristophFriedrich, der nie ausdem Schatten seinerBrüder heraustretenkonnte und dennoch alsein Wegbereiter derKlassik gilt.

Die Solopartien über-nehmen die großartigenCembalisten AndreasStaier und ChristineSchornsheim. Ihr Be-kanntheitsgrad unter-scheidet sich ähnlichwie der der BrüderBach: Er ist ein Star, siedagegen ein eher heim-licher Stern am Barock-himmel. Dem feinfühli-gen, inspirierten Musi-zieren der Beteiligtendürfte das keinen Ab-bruch tun. (vfz)

■ Concerto Köln 17.2., 20Uhr, Laeiszhalle. Kartenunter T. 0180/178 79 80

Pioniere der Originalklangbewegung: das Ensemble Concerto Köln. FOTO: CORELLI

NDR DAS ALTEWERK

Zu Gast beiBachs

3.3., 20 Uhr, BuceriusKunst Forum The RareFruits Council, ManfredoKraemer: Violine undLeitung. Eine Kooperationmit dem Bucerius KunstForum11.3., 20 Uhr, St. Jo-hannis HarvestehudeTheatre of Voices, PaulHillier, Leitung. Eine Ko-operation mit NDR dasneue werk (s. Seite 14)13.3., 21 Uhr, Kampna-gel Barock Lounge „Zu-rück zur Natur“: ElbipolisBarockorchester Hamburg,DJ Brezel Göring (HA)

AUSSERDEM BEIM ALTENWERK:

200 Jahre nach RobertSchumanns Geburtwidmen NDR das neuewerk und der NDR Chordem Komponisten einspannendes Konzert:Neben seinen eigenenRomanzen für Frauen-chor stehen hier unteranderem Werke vonMauricio Kagel auf demProgramm, die durchfantastische Dichtungenaus Schumanns Ta-gebuch inspiriert sind.Wilhelm Killmayers„Kammermusik Nr. 2“für Klavier, Orgel undSchlagwerk – zu hörenmit dem Ensemble Elb-tonalPercussion – wid-met sich dagegen demletzten Lebensabschnittvon Schumann, den erin der NervenheilanstaltEndenich verbrachte.Und mit einem neuenA-cappella-Arrange-ment von Gustav Mah-lers „Urlicht“ erweckenPhilipp Ahmann undseine Choristen denGeist der Romantik zuneuem Leben. (Stä)

■ Urlicht 4.3., 20 Uhr,Rolf-Liebermann-Studio.Karten unter T. 0180/1 78 79 80, Internet:www.ndrticketshop.de

Im Geiste derRomantik

NDR CHOR UNDNDR DAS NEUE

WERK

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Gesang und Musik spielt inShakespeares Dramen einewichtige Rolle und hat Kom-ponisten zu sinfonischenWerken inspiriert. Mendels-sohns „Sommernachts-traum“-Suite ist das be-kannteste, aber Jean Sibeli-us’ Schauspielmusik „Stor-men“ zu „Der Sturm“ mitSolisten und Chor ist einesder interessantesten. DieHamburger Symphonikerpräsentieren die 35-teiligeKomposition für Solisten,Chor und großes Orchesterin Kooperation mit dem

Thalia-Theater. IntendantJoachim Lux hat bereits amWiener Burgtheater eineoriginelle Fassung desStücks erarbeitet und ar-rangiert das 7. Symphonie-konzert szenisch in derLaeiszhalle mit Sängern,Schauspielern und demCarl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor. Die musikali-sche Leitung hat Chefdiri-gent Jeffrey Tate. (itz)

■ 7. Symphoniekonzert 28.3., 19Uhr, 30.3., 19.30 Uhr, Laeisz-halle, Karten unter T. 44 02 98

Szenisches Konzert

Jeffrey Tatedirigiert das

„Sturm“-Projektmit dem

Thalia-Theater.FOTO: MRAMOR

Wenige Geiger spielen so aufregendund witzig, so originell und klangvoll,hoch emotional und dabei intelligentwie die Moldawierin Patricia Kopat-chinskaja. Wenn sie mit ihrem MentorPeter Ruzicka bei den Symphonikerngastiert, darf man gespannt sein, wassie dem guten alten Brahms-Konzertalles ablauschen wird. Ruzicka geselltdazu sein Werk „Tallis – Einstrah-lungen für Orchester“ aus dem Jahre1993, und den Schluss macht AntonínDvoráks „Sinfonie aus der NeuenWelt“. (vfz)

■ 3. VielHarmonie 4.3., 19.30 Uhr, Laeiszhalle.Karten unter T. 44 02 98

Kopatchinskaja trifft Brahms

Aufregend: PatriciaKopatchinskaja. FOTO:

BORGGREVE

Hamburgs PartnerstadtShanghai ist die Metropoledes 21. Jahrhunderts: 18Millionen Einwohner, zwölfProzent Wirtschaftswachs-tum jährlich und ein futuris-tisches Neubaugebiet Pu-dong, das allein so groß istwie Westberlin. Doch die do-kumentierte Geschichte der

Stadt reicht weit über 1000Jahre zurück.

Einen Einblick in die Kul-tur der „Stadt über demMeer“ geben nun die Shang-hai-Festtage der Hambur-ger Symphoniker. Auf demProgramm stehen High-lights aus Geschichte undGegenwart wie die Kunqu-

Oper „Peony Pavilion“ unddas Pingtan-Theater, unddie „Water Music“ des chi-nesischen Star-Komponis-ten Tan Dun erlebt ihreHamburger Erstauffüh-rung. (ist)

■ Shanghai-Festtage vom 12.2.bis 15.2., Karten unterT. 44 02 98

Der SängerZhang Junauf einemPlakat der

Oper „PeonyPavilion“.

FOTO: HAMBUR-

GER SYM-

PHONIKER

Shanghai zu Gast

Mittwoch, 27. Januar 2010 7HAMBURGER SYMPHONIKER

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Mit Jeffrey Tate habendie Hamburger Sym-phoniker einen neuen

Chefdirigenten, der nicht nureinen ganz eigenen Orchester-klang formt, sondern auch dasdramaturgische Profil weiterschärft: Seine Programmenutzen die ganze Bandbreitedes Repertoires – weit über dieGrenzen des Mainstreamshinaus – und profitieren dabeivon der langjährigen Erfah-rung, die der renommierteMaestro nach Hamburg mit-bringt. Ein spannender Belegfür seine ungewöhnlicheStückauswahl ist das sechsteSymphoniekonzert: Dort kom-biniert Tate selten aufgeführteWerke von Debussy, Brittenund Gerhard zu einer bezie-hungsreichen musikalischenReise durch Europa.

Das Gerüst des Programmsbilden die „Images“ vonClaude Debussy, die am An-fang, in der Mitte und am Endeerklingen. Im ersten der 1905–1912 entstandenen Stücke,„Gigues“, lässt sich der Kom-ponist von seinen Erinnerun-gen an eine England-Reise in-spirieren und zitiert unter an-derem ein schottisches Volks-lied. Während Debussy alsonach Großbritannien blickt,schaut der junge BenjaminBritten in den nachfolgendenvier „Chansons Françaises“ indie umgekehrte Richtung, vonEngland nach Frankreich: ImAlter von nur 14 Jahren ver-tonte der britische KomponistTexte von Victor Hugo undPaul Verlaine. Danach folgtdas zweite und bekanntesteder „Images“ mit dem Titel„Iberia“ – und wie der Titel

schon nahelegt, malt Debussydarin spanische Impressio-nen, wie etwa die „Düfte derNacht“ oder den „Morgen ei-nes Festtags“.

Auch das anschließendeStück verweilt auf der iberi-schen Halbinsel: Roberto Ger-hards 20-minütiger Zyklus„Cancionero de Pedrell“ fürSopran und Orchester widmetsich katalanischen Volkslie-dern, die sein Lehrer Filip Pe-drell gesammelt hatte. Mit derdritten und letzten Nummeraus Debussys „Images“, demfrühlingshaften „Rondes dePrintemps“, endet das Kon-

zert schließlich in Frankreichund kombiniert noch einmalraffinierte Klangfarben undfolkloristische Anklänge.

Um das europäische Pano-roma abzurunden, hat derBrite Jeffrey Tate eine schwe-dische Sängerin mit einem fin-nisch klingenden Namen en-gagiert: Bei den Werken vonBritten und Gerhard ist die So-pranistin Hillevi Martinpeltozu erleben, die unter anderemdurch ihre Mozart-Aufnah-men unter John Eliot Gardinerbekannt wurde.

MARCUS STÄBLER

■ 6. Symphoniekonzert 20. und21.2., jeweils 19 Uhr, Laeiszhalle

Mit JeffreyTate durch

EuropaDie Symphonikerund ihr Chef ladenzu einer Klangrei-se von Katalonienbis Schottland.

Die schwedische SopranistinHillevi Martinpelto.

FOTO: IN MEDIAS

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Optimistisch gerechnet,dauert es zwar noch gutzwei Jahre, bis die Elb-

philharmonie ihre Saaltürenöffnet. Die Konzerte dazu abergibt es schon seit dieser Sai-son. Mit zahlreichen kleinenKonzertreihen schwärmen dieElbphilharmonie Konzerte indie Stadt aus – nach dem Mot-to: Die Musik soll nicht war-ten, bis das neue Konzerthaussteht. Recht so. Denn ein Pu-blikum will verführt, gewon-nen, herangezogen und ge-pflegt sein.

„Bach in St. Katharinen“ isteine dieser Minireihen und einechtes Kleinod. Und die Be-zeichnung ist auch noch histo-risch zutreffend – hat doch derMeister 1720 höchstselbst aufder Barockorgel musiziert, diesoeben frisch rekonstruiertwieder in Betrieb genommenwurde.

Welch innige VerbindungBachs Musik auch heute nochmit dem schlicht-graziösenKirchenraum eingeht, führtals erste die Geigerin Julia Fi-scher vor – im Alleingang: Siebringt die drei Sonaten unddrei Partiten für Violine solozu Gehör. Kein großer Geiger,den diese Gipfelwerke der Vio-linliteratur nicht sein ganzesLeben hindurch begleitet hät-ten. Sie sind eine Disziplin für

sich und ein musikalischer wiestilistischer Prüfstein; vomtechnischen Schwierigkeits-grad ganz zu schweigen. Nichtwenige Geiger haben dieWerkgruppe zweimal einge-spielt. Ihre erste Aufnahmehat Fischer schon vorgelegt,jetzt hat die junge Mutter undjüngste GeigenprofessorinDeutschlands ein paar Jahr-zehnte Zeit.

Zwei Abende Violine solo,konzentrierter und reduzier-ter geht es nicht. Ganz andersder dritte Abend kurz vor Kar-freitag. Hier geben sich gleichdrei Weltstars ein Stelldichein:Die Sopranistin ChristineSchäfer und der Bariton Mat-thias Goerne singen, die ame-rikanische Geigerin HilaryHahn spielt ein erlesenes Pro-gramm bachscher Kirchen-musik. Best-of-Arien aus Kan-taten und Passionen wie das„Erbarme dich“ oder „Wannkömmst du, mein Heil“ wech-seln mit brillanten Instrumen-talstücken ab. Begleitet wer-den die drei von einem exqui-siten Ensemble: dem Münche-ner Kammerorchester undseinem Leiter Alexander Lieb-reich.

VERENA FISCHER-ZERNIN

■ Bach in St. Katharinen 2.3., 3.3.,26.3., jeweils 20 Uhr

Zwiesprachemit einem

KirchenraumDie Reihe „Bach in St. Katharinen“ ehrt den größten Komponisten der Musikgeschichte.

Die amerikani-sche GeigerinHilary Hahn.

FOTO: GLENN ROSS

Mit der Überschrift„Stimmwelten“ haben dieElbphilharmonie Konzer-te nicht zu viel verspro-chen – denn der Resi-denzkünstler ThomasQuasthoff entführt seineHörer tatsächlich in ganzunterschiedliche Regio-nen: Erst präsentiertesich der deutsche Baritonals sensibler Kammermu-siker, bei einem Abendmit Schumann-Lieder-spielen, kurz darauf alsstimmgewaltiger Prophetin Mendelssohns Oratorium „Elias“. Im Fe-bruar erschließt der Wanderer zwischenden Stimmwelten wiederum einen ganz an-deren musikalischen Kontinent. Unter demMotto „Tell it like it is“ widmet er sich Stan-dards aus Jazz, Soul und Rhythm and Blues– alles kein Neuland für ihn, denn schon vorseinem klassischen Studium hat er in Jazz-Ensembles gesungen. Als kompetente Weg-begleiter für seine Grenzüberschreitungkonnte Quasthoff Kollegen wie den Pianis-ten Frank Chastenier gewinnen. (Stä)

■ Tell it like it is 24.2., 20 Uhr, Laeiszhalle

Vielstimmig: derBariton Thomas

Quasthoff.FOTO: KASSKARA

Der Bariton als Jazzer

Mittwoch, 27. Januar 20108 ELBPHILHARMONIE KONZERTE

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Mit vier Programmen undvier Ensembles zieht dergeheimnisvolle Dr. Sounddemnächst vier Monatelang durch vier HamburgerStadtteile. Seine Mission:Kindern von acht bis zwölfin Mümmelmannsberg,

Wilhelmsburg, Jenfeld undAltona Musik nahezubrin-gen. Zum Auftakt der neu-en Education-Reihe derElbphilharmonie Konzerteverbündet sich der promo-vierte Klangsammler (Ge-org Münzel) im März mitdem SchlagzeugerquartettElbtonalPercussion. MitModerator Sebastian Dun-kelberg ergründen sie, wases mit der „Geheimnisvol-len Kiste im Hafen“ auf sichhat. Aus der nämlich ertöntein Klang, den selbst dievier Kunstklöppler nichtkennen, obwohl sie dochsonst vom Küchengerät biszum thailändischen Bu-ckelgong auf so ziemlich al-lem Musik machen, wasklingt. Werden sie das Ge-heimnis lüften? (ist)

■ Dr. Sound 20.3., Gesamt-schule Mümmelmannsberg;21.3., Bürgerhaus Wilhelms-burg; 27.3., Jenfeld-Haus;28.3., Fabrik (Altona). Beginn:jeweils 15.30 Uhr

Was hat es mit der Kiste imHafen auf sich?

FOTO: MEHMET ALATUR

Geheimnis um eine KisteTickets, Abonnements und weitere Informationen gibtes im Elbphilharmonie Kulturcafé am Mönckeberg-brunnen (geöffnet montags bis freitags 10–19 undsonnabends 10–18 Uhr). Karten bestellen können Sieauch unter T. 35 76 66 66, per Fax: 3 57 66 68 88 oderper E-Mail: [email protected]. Informa-tionen im Internet: www.elbphilharmonie.de (HA)

INFOS & TICKETS

13.2., 20 Uhr, St.-Pauli-Theater Carel Kraayenhof & Sexteto Canyengue 14.2., 19.30 Uhr, Imperial-Theater Klaus Paier & Asja Valcic Jurek Lamorski Quartett 15.2., 20 Uhr, Grünspan Kimmo Pohjonen & Kluster 16.2., 20 Uhr, St.-Pauli-Kirche Teodoro Anzelotti 17.2., 20 Uhr, Safari Cabaret Attwenger 18.2., 20 Uhr, St.-Pauli-Theater Richard Galliano & Tangaria Quartet 19.2., 20 Uhr, Imperial-Theater Accordion Tribe 20.2., 19.30 Uhr, Fliegende Bauten Motion Trio Akkordeon-Orchester Hamburg-Eimsbüttel (HA)

AKKORDEONIST!

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Der Tango ist nach einem be-rühmten Zitat ein „traurigerGedanke, den man tanzenkann“. Bekanntlich ist er inden sündigen Barrios Argenti-niens zu Hause, in denen desil-lusionierte Einwanderer An-fang des vergangenen Jahr-hunderts ihre Enttäuschungenwegtanzten. Da liegt es nahe,ein Festival mit Namen „Ak-kordeonist!“ im St. Pauli Thea-ter mitten auf der Reeperbahnanzusiedeln.

Anerkannte Erneuerer –und gleichzeitige Bewahrer –des Tango Nuevo geben sichein Stelldichein. Der Bandone-onist Carel Kraayenhof trat1987 als Solist in Astor Piazzol-las Musical „Tango Apasiona-do“ am Broadway auf. Das warder Ritterschlag. In seinem1988 gegründeten SextetoCanyengue verbindet er Tangomit Pop und Jazz.

Was Piazzolla für den TangoNuevo, ist Richard Galliano fürden französischen Akkordeon-Jazz. Von seinem Mentor Piaz-zolla ermutigt, eliminierte erdie amerikanischen Elementeaus seinem Spiel und kreierteseine persönliche Variante desDreivierteltaktes, die „MusetteNeuve“. Beim Festival tritt ermit seinem Tangaria Quartetauf. (asti)

■ Akkordeonist! Carel Kraayenhof &Sexteto Canyengue 13.2., 20 Uhr,Richard Galliano &Tangaria Quartet 18.2., 20 Uhr, St. PauliTheater, Spielbudenplatz 24,Karten: www.elbphilharmonie.de

Das Kraayenhof Sextetto fröntdem Tango. FOTO: DE ROOS

Facetten des Akkordeon-Jazz

Musik für Schlagzeugboomt. In den letztenJahrzehnten haben

sich Repertoire und Spiel-technik rasant entwickelt.Neue Stars wie der Salzbur-ger Wunderknabe MartinGrubinger wurden geborenund alte Genregrenzen unter-graben. Während nämlich inder europäischen Kunstmu-sik das Schlagzeug lange einSchattendasein fristete, hatdiese Musik in Afrika und Asi-en eine jahrtausendealte Tra-dition. Und auch Jazz, Rockund Artverwandtes kommenohne Drums nicht aus. So wa-ren Schlagzeuger immerschon offen für vieles, überdas man im klassischen Kon-zertleben noch die Naserümpfte.

Mit ihrer Reihe „Drums &Dreams“ bieten die Elbphil-harmonie Konzerte diesemvitalen und globalen Genreein eigenes Forum. Für daszweite Konzert der Reihe hatman eine Grande Dame desSchlagzeugs eingeladen, dienoch nie irgendwelche Gren-zen akzeptieren wollte: Eve-lyn Glennie. Dass sie seit einerErkrankung in der Kindheittaub ist, hat die streitbareSchottin nicht gehindert, eineder bekanntesten Musikerin-nen unserer Zeit zu werden.

„Musik ist Kommunikati-on“, verkündet sie, „Klang istdafür nur ein Medium“. Undso kommuniziert Glennie aufallen Kanälen, auch ohne ei-nen Ton hören zu können: AlsMusikerin, Pädagogin, Desi-

gnerin und Essayistin. „Be-hinderung ist eine Definiti-onssache“, schreibt Glennie,„für meine Begriffe war ichimmer ,normal‘“.

Umdenken müssen auchdie Besucher von GlenniesKonzert, stehen doch auf demProgramm fast nur Kompo-nistennamen, die allenfallsInsider kennen: Der grie-chischstämmige KanadierChristos Hatzis etwa, der Ser-be Nebojsa Jovan Zivkovicoder der Neuseeländer JohnPsathas. „Normal“ für einklassisches Konzert ist allen-falls Antonio Vivaldi – dessenKonzert RV 443 hat Glenniefür Vibraphon bearbeitet.

Ein Neuzugang auf derWeltkarte der Kunstmusik istauch Venezuela. Mit dem Diri-genten Gustavo Dudamel undder Pianistin Gabriela Monte-ro hat das südamerikanischeLand in jüngster Zeit gleich

zwei internationale Stars her-vorgebracht. Die Monterowagt dabei etwas, das sich inZeiten pianistischer Edel-steinschleifer sonst nur nochJazzer trauen: Sie lässt sichmit freien Improvisationenhören.

Auf dem Programm ihresGastspiels zusammen mit derKremerata Baltica steht ne-ben einer Improvisation auchein Konzert für Klavier undSchlagwerk ihres Landsman-nes Paul Desenne. Der beruftsich ebenso auf die Folkloreseiner Heimat wie auf seinVorbild Johann SebastianBach. Und daher spielt Gabri-ela Montero zum direktenVergleich außerdem BachsKlavierkonzert d-Moll BWV1052. ILJA STEPHAN

■ Evelyn Glennie 9.2., 20 Uhr,Laeiszhalle Gabriela Montero 6.3., 20 Uhr,Laeiszhalle

Die schottische Schlagzeugerin Evelyn Glennie (l.) und die venezo-lanische Pianistin Gabriela Montero. FOTOS: JAMES WILSON, SHEILA ROCK

Bereicherungenfür die Klassik:Starke Frauen mitSchlagzeug undImprovisation.

GrenzgängerinnenMittwoch, 27. Januar 2010 9ELBPHILHARMONIE KONZERTE

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Spektrum des weltweitenVolksmusikinstruments Ak-kordeon zu erweitern – wennmöglich in alle Richtungenzugleich! Vor allem die Ver-bindung mit Computertech-nik lockt den Finnen: SeinProgramm „Earth Machine“beruht auf den digitalisierten

Wer bei den Stichworten Ree-perbahn und Akkordeon dieAssoziation Hans Albers undSeemannsgesänge hat, solltebeim Stichwort Kimmo Pohjo-nen schleunigst einen neuenKurs setzen. Denn mit demWillen zum Wumms überrolltder 45-jährige Finne inHeavy-Metal-Manier alle tra-ditionellen Vorstellungen.Lärm und Lightshow, Sam-ples und Sounddesign und eindröhnendes Akkordeongewit-ter wie vom finnischen Don-nergott Ukko gespielt machendie althergebrachte „Quet-sche“ zum Zentrum einerMultimediaorgie. Pohjonenstudierte Musik, war dreimalFinnlands Volksmusiker desJahres und ist als Dozent anverschiedenen Hochschulentätig. Immer aber interessier-te ihn dem Akkordeon Ferneswie Rock, Punk, Performanceund Elektronika. Auf über 70Alben verschiedenster Cou-leur ist er zu hören. Pohjo-nens erklärtes Ziel ist es, das

Geräuschen eines Bauernho-fes, das Projekt „Animator“verwendet Live-Computer-animationen der Multimedia-künstlerin Marita Liulia. Poh-jonen arbeitet mit den Art-Ro-ckern von King Crimson undmit den Avantgardestrei-chern vom Kronos Quartet, erschreibt Ballettmusik ebensowie er auf Keltenrock steht.Auf der Suche nach besserenAkkordeonbalgen lernte derTastenraser vor einigen Jah-ren einen Sammler kennen.Der überließ ihm seine Kol-lektion an alten Balgen, diebis in die 20er-Jahre zurück-reichen. Deren digitalisierteKlänge bilden seit 2001 dieGrundlage des Kluster-Pro-gramms, das Pohjonen mitJuuso Hannukainen (Sam-ples), Heikki Iso-Ahola(Sound) und Ari „Valo“ Virtta-nen (Licht) präsentiert. (alt)

■ Kimmo Pohjonen & Kluster 15.2.,20 Uhr, Grünspan. Karten unterT. 35 76 66 66

Akkordeonartillerie – Feuer frei!

Der finnische AkkordeonistKimmo Pohjonen. FOTO: SEPPÄLÄ

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Für Hamburger Jazzfansstehen vierzehn Abendedes Jahres im Kalender

schon fest. Die Konzertreihe„Jazz im Rolf-Liebermann-Studio“ hat sich bestens eta-bliert. „Wir waren 2009 zu 100Prozent ausgelastet“, sagt Ste-fan Gerdes. „Das gibt Mut undLust, weiterzumachen.“ Seit2000 betreut JazzredakteurGerdes beim NDR das Pro-gramm. In sieben Doppelkon-zerten begegnen sich Solisten,Ensembles und Bigbands.„Wir wollen eine möglichstgroße Bandbreite des zeitge-nössischen Jazz abbilden.“

Gleich zwei Uraufführungensind vorgesehen. Unter demTitel „Ceremony“ spielt dieNDR Bigband am 18./19. Märzmit dem kubanischen Pianis-ten Omar Sosa, der afrikani-sche und kubanische Musikkombiniert. Arrangiert hat Ja-ques Morelenbaum, ein Brasi-lianer. Am 10./11. Juni trifft dieNDR Bigband auf den italieni-schen Pianisten Stefano Bola-ni. Mit Geir Lysne wird dabeiein Norweger die Arrange-ments verantworten. Der kul-

Der PianistOmar Sosafeiert die kubanische und afrikanischeMusik. FOTO: NDR

turübergreifende Ansatz istKonzept. Ebenso wie die Zu-sammenführung sehr unter-schiedlicher Interpreten an ei-nem Abend.

„Mich freut besonders, dasszwei Frauen das Auftakt- unddas Abschlusskonzert bestrei-ten, die nicht nur als Sidewo-men, sondern als eigenständi-ge Bandleaderinnen undKomponistinnen agieren“,sagt Stefan Gerdes. Die lyri-

sche Pianistin Anat Fort ausTel Aviv kommt am 18./19. Fe-bruar mit einem Trio. Der Auf-tritt der französischen Band-leaderin Hélène Labarrièreund ihres Quartetts rundet am16./17. Dezember die Reihe ab.Im zweiten Teil dieses Konzer-tes tritt die Danish Radio Big-band auf, Resultat des alljähr-lichen Bigband-Austausches,initiiert von Posaunist NilsLandgren.

Ebenfalls im Programm:zwei Tango-Projekte. PabloZiegler, Pianist von Astor Piaz-zollas letzten Alben reist am22./23. April mit einem Triound Jazz-Improvisationen an.Am 28./29. Oktober blickt un-ter dem Titel „Tango Crash“eine Schar „Bilderstürmer“aus Buenos Aires mit einer Mi-schung aus Elektronik, Popund Neuer Musik auf die Tan-gotradition. Den zweiten Teil

bestreitet ein echter Star, JohnScofield, allerdings mit seltenzu hörendem Trio. „Das ist dasSchönste“, sagt Stefan Gerdes.„wenn man im Publikum sitztund überrascht wird.“

ANNETTE STIEKELE

■ Jazz im Rolf-Liebermann-Studioab 18.2. Karten gibt es im NDRTicketshop im Levantehaus,Mönckebergstr. 7, T. 0180/178 79 80. Internet: www.ndr.de/jazz

Die Kunst der KombinationAufregend: „Jazzim Rolf-Lieber-mann-Studio“ alsSpiegel aktuellerStrömungen.

Mittwoch, 27. Januar 201010 NDR JAZZ / NDR BIGBAND

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Die lateinamerikanische Mu-sik hat einen langen Weg zu-rückgelegt: Seit 100 Jahrenschlagen südamerikanischeRhythmuswellen an EuropasGestade. Das Maß der Dingein Sachen Brasil Jazz ist zur-zeit das Nosso Trio. Schlag-zeuger Kiko Freitas gleichteiner vielarmigen Hydra,

über sein vielschichtigesRhythmusgeflecht legennicht minder virtuos GitarristNelson Faria und Bassist NeyConceição ihre Soli. Weiter in die Abstraktion geht derquirlige Omar Sosa: Mit demWunderschlagzeuger „El Ne-gro“ Hernandez und der NDRBigband präsentiert der ku-

banische Pianist in seinemProgramm „Ceremony“ eineMusik, die neben der Kulturseiner Heimat das rhyth-mische Gedächtnis des hal-ben afrikanischen Konti-nents enthält. (alt)

■ Nosso Trio/Omar Sosa 18./19.3.,20 Uhr, Rolf-Liebermann-Studio.Karten unter T. 0180/178 79 80

Maßstab im Latin Jazz

„Kröten für Tröten“ heißt inHamburg eine Aktion zurFörderung des Musizierensvon Kindern. Und weil auchdas direkte Erleben musika-lischer Ereignisse den Nach-wuchs inspiriert und ani-miert, gibt die NDR Bigbandim Rahmen der NDR Fami-lienkonzerte ein klingendesBeispiel. „Erwin mit der Trö-te“, die Geschichte vom Auf-stieg und Ausstieg des musi-zierenden Nasenbären ausSansibar erschien 2002 alsHörbuch, gelesen von WiglafDroste, illustriert mit Musikvon Charlie Parker bis SimonRattle. Der Text stammt vom2003 verstorbenen VolkerKriegel. Und der wusste, wo-von er sprach. Unter ande-rem mit dem „United Jazz &Rock Ensemble“ wurde Krie-gel in den 70er- und 80er-Jahren ein führender Jazz-rockgitarrist in Europa, be-vor er auch als Comiczeich-ner und Autor Karrieremachte. Die Geschichte vomtrötenden Nasenbären Er-win und seinen Dschungel-kings verarbeitet offenbardie eine oder andere realeErfahrung und nimmt eben-so verständlich wie humor-voll den Musikbetrieb aufsKorn: Der ewig zu spät kom-mende und nie um Ausreden

verlegene Akkordeon-Alli-gator Alex, Gismo, der ver-fressene Orang-Utan und„Rhythmusspezialist der al-ten Schule“, die singende,geschwätzige Madenhacke-rin Mady, der Marabu Dr.Mäkel oder Erwins ManagerProfessor Higgins, Ähnlich-keiten mit den Models, Mo-ralisten und Mafiosi dieserKulturwelt sind rein zufällig!Es kommt, wie es kommenmuss: Higgins überredet denmusikalischen Nasenbärenzur Solokarriere. Erwin wirdzum Star. Doch was sind dieKonzertsäle der Welt ohnedie Freunde daheim? „EinHotelbett ist ein Hotelbett istein Hotelbett. Langeweile istLangeweile ist Langeweile.Heimweh ist Heimweh.“ DieMoral von Erwins Geschicht,dass auch die MailänderScala Freunde ersetzetnicht, ist bekannt. Aber inder Neukomposition vonRainer Tempel für die NDRBigband klingt das vergnüg-liche Märchenmusical ein-fach klasse! (alt)

■ NDR Familienkonzert 27./28.3.,14.30 & 16.30 Uhr, Rolf-Lieber-mann-Studio, Karten unterT. 0180/178 79 80, E-Mail:[email protected]

Aufsteiger undAussteiger

Nächtelange Sessionschlach-ten, in denen sich Solisten ihrKönnen in langen Soli um dieOhren schlagen: Jazz gilt oftals Kraftmeierei. Dabeigeht’s auch anders. Im lautenund schnellen New York er-fuhr die israelische Pianistin

Anat Fort besondere Wert-schätzung, gerade weil ihreMusik aus Elementen vonKlassik, Jazz, Osteuropa unddem vorderen Orient so fili-gran ist. Ganz anders dasWorld Saxophone Quartet: Inihm vereint sich seit 1976 die

geballte improvisatorischeKraft von vier der besten US-Saxofonisten, drei davon vonAnfang an dabei. Das fünf-köpfige PerkussionskollektivM’Boom kann sogar auf einenoch längere Geschichte zu-rückblicken. 1970 vom legen-dären Schlagzeuger Max Ro-ach gegründet, bietet das En-semble die komplette Instru-mentenpalette von allenmöglichen Trommeln überGlockenspiel und Gong hinzum Marimbafon. 1981 spiel-ten die beiden Gruppen erst-malig zusammen, 16 Jahrenach ihrem letzten Konzerttreffen M’Boom und WSQerstmals wieder aufeinander.

(alt)■ Anat Fort Trio/World Saxophone

Quartet & M’Boom 18./19.2., 20Uhr, Rolf-Liebermann-Studio.Karten unter T. 0180/1 78 79 80

Legenden und Newcomer

Viel beachtet inNew York, der

Welthauptstadtdes Jazz: das

Anat Fort Trio. FOTO: NDR

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Mittwoch, 27. Januar 2010 11ELBKLASSIK KONZERTE

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Vom Ensemblemit-glied zum Weltstar:

Tenor Jonas Kaufmann.

FOTO: SCHOLZSHOOTS-

PEOPLE

Am 19. Mai ist es so weit:Da kommt Jonas Kauf-mann, der exotisch ge-

lockte Schwarm weiblicherOpernfans aller Altersstu-fen, in die Laeiszhalle, be-gleitet vom Münchner Rund-funkorchester unter Micha-el Güttler. So viel immerhinweiß man schon: Es wird ei-

ne Operngala mit Werkenvon Mozart, Beethoven,Schubert und Wagner, einFest für einen deutschen Te-nor. Kaufmann, der seineKarriere ganz solide als En-semblemitglied am Saarlän-dischen Staatstheater Saar-brücken begann, berücktPublikum und Kritiker nicht

nur mit seiner voluminösenStimme und dem kehligenTimbre, sondern auch mitder stimmlichen Wandel-barkeit und ergreifenden In-tensität der sängerischenDarstellung. (vfz)

■ Jonas Kaufmann 19.5., 19.30Uhr, Laeiszhalle. Karten unterT. 01805/44 70

JonasKaufmannsingt deutscheArien

Die Operngala mit AnnaNetrebko und Bryn Ter-fel im vergangenen Sep-

tember gehörte sicher zu denHöhepunkten des Jahres –ebenso wie Jessye Normansgospelschwarzer Liederabendund der barocke Zauber desCountertenors Philippe Ja-roussky. Auf diesem Niveausoll es weitergehen: NächsteSaison lockt die neu positio-nierte Reihe „Voices“ der Elb-klassik Konzerte mit Namender sängerischen ChampionsLeague und Nachwuchsstars.Begleitet werden die Stimm-stars jeweils von den Hambur-ger Symphonikern.

Den Anfang macht Joyce diDonato (19.10.). Die amerika-nische Mezzosopranistin hatsich vor allem mit Partien vonHändel, Mozart und Rossinieine weltweite Fangemeinde

erzwitschert und dabei man-chen Geschwindigkeitsrekordaufgestellt. Zu den geläufigs-ten Gurgeln der Gegenwartgehört auch Simone Kermes(2.2.11), deren jüngste CD mitOpernarien des 18. Jahrhun-derts zahlreiche Kritiker zuEntzückungsergüssen inspi-riert hat. Unter dem Motto„Lava“ vereint die Sopranistinmit der feuerroten Haar-pracht atemberaubende Vir-tuosität und feuriges Tempe-rament. Auf einem ganz ande-ren Terrain ist Klaus FlorianVogt unterwegs (22.3.11): Derdeutsche Tenor, der seine mu-sikalische Karriere als Hornistbei den PhilharmonikernHamburg begonnen hat, wirdweltweit im Heldenfach ge-bucht, nicht zuletzt in seinerParaderolle als Lohengrin.

Mit der MezzosopranistinIsabel Leonard, Jahrgang1982, reiht sich auch einenoch sehr junge Sängerin indie Riege ein (12.4.11). Dage-gen hat die deutsch-griechi-sche Sopranistin Anja Harte-ros (26.4.11) den Status desNachwuchstalents längst hin-ter sich gelassen. Sie gastiertan wichtigen Opernhäusern inEuropa und den USA. Erst imvergangenen Jahr sorgte diejunge russische SopranistinEkaterina Scherbachenko(3.5.11) für Aufsehen, als sieden BBC Cardiff Singer of theWorld Wettbewerb gewann.Sie ist vor allem im slawischenRepertoire zu Hause – andersals ihre litauische Mezzo-Kol-legin Violeta Urmana, die imitalienischen und deutschenFach Erfolge gefeiert hat unddie Konzertreihe am 1. Juni2011abschließt.

MARCUS STÄBLER

■ Voices jeweils 20 Uhr, Laeiszhalle

Stimmenfest in der

LaeiszhalleDie Reihe „Voices“lockt mit klang-vollen Namen undvielversprechen-den Talenten.

Die deutsch-griechische Sopra-nistin Anja Harteros. FOTO: PROMO

Die Pianistin Olga Scheps istzarte 23 Jahre jung, sieht fan-tastisch aus und hat ihr Kla-vierspiel unter anderem beiAlfred Brendel vervollkomm-net. Bei ihrem – vom Veran-stalter so genannten – „Sona-tenabend“ spielt die in Mos-kau geborene Künstlerin eineFantasie, ein Rondo und eineBallade von Schumann, Mo-zart und Chopin.

In der Reihe „Voices“ eröff-net der Tenor Christoph Pré-gardien das Schumann-Jahr2010. Auf dem Programmsteht im ersten Teil die „Dich-terliebe“ des Erzromantikersaus Sachsen. Eine kleine, feineAuswahl von Schubert-Lie-dern auf Texte von Goethe, Jo-hann Mayrhofer und anderen

im zweiten Teil rundet denAbend ab. (ist)

■ Olga Scheps 7.2., 19 Uhr, Laeisz-halle, Kleiner Saal. ChristophPrégardien 14.2., 19 Uhr, Laeisz-halle. Karten unter T. 01805/44 70

Kleine Kostbarkeiten

Die russische Pianistin OlgaScheps. FOTO: MANFRED ESSER

kritisiert; außerdem lag diegeliebte Heimatstadt Mün-chen in Trümmern.

Das dort ansässige Baye-rische Staatsorchester warund ist dem Schaffen seinesfrüheren HofkapellmeistersStrauss schon lange eng ver-bunden und spielt die „Me-tamorphosen“ in der erstenHälfte seines Hamburger

Im April 1945 hat RichardStrauss seine „Metamor-phosen“ für Streicher nie-dergeschrieben: Ein weh-mütiger Klagegesang, derunverkennbar die persönli-che Stimmungslage desKomponisten spiegelt – nachdem Zweiten Weltkrieg wur-de er für seinen Opportunis-mus gegenüber den Nazis

Konzerts. Unter Leitung vonKent Nagano erklingt au-ßerdem Anton BrucknersSiebte Sinfonie, die zur Zeitvon Richard Wagners Todentstand – und ebenfallsvom Tonfall der Trauer ge-prägt ist. (Stä)

■ Bayerisches Staatsorchester24.9., 20 Uhr, Laeiszhalle.Karten unter T. 01805/44 70

Kent Nagano zu Gast in Hamburg

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Sie spielt ganz oben in der weltweitenGeigenliga, und sie ist Geigenprofes-sorin an der Hamburger Musikhoch-schule: Die 31-jährige Tanja Becker-Bender hat selbst bei so großen Gei-genpädagogen wie Helmut Zehet-mair in Salzburg und David Takeno inLondon studiert. Durch die Musik inKontakt mit Menschen zu sein ist fürsie nach eigenem Bekunden dasSchönste überhaupt – „mit Kollegenin der Kammermusik, mit dem Publi-kum oder mit Studenten“. Wer will,kann Becker-Bender demnächst beiihrer Streicher-Meisterklasse erle-ben. Zuhörer sind willkommen.

■ Öffentliche Streicher-Meisterklasse 18.2. 19 Uhr, Orchesterstudio. Eintritt frei

Eine Meisterin am Werk

Die Geigerin Tanja Becker-Bender. FOTO:

KONZERTDIREKTION DR. GOETTE

Mittwoch, 27. Januar 201012 HOCHSCHULE FÜR MUSIK UND THEATER

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Mit dem Sonderkonzert„Stars von morgen“ schlagendie beiden ehrwürdigen Insti-tutionen nun ein weiteres Ka-pitel der Zusammenarbeit auf:Ausgezeichnete Absolventender Hochschule erhalten hierdie Chance, im großen Rah-men und mit großem Orches-ter ihre Kunst zu präsentie-ren. Drei bereits preisgekrön-te Solisten und eine Kompo-nistin sind für das „Stars vonmorgen“-Konzert ausgewähltworden.

Zumindest die Komponistin

Die Hamburger Sympho-niker und die Hochschu-le für Musik und Theater

verbindet eine lange, gewach-sene Partnerschaft. Junge In-strumentalisten sammeln beiden Symphonikern erste Or-chestererfahrung, Werke vonKomponisten der Hochschulestehen dort immer wieder aufdem Programm, und im Vor-stand des Orchesters sitzenmit Elmar Lampson und Her-mann Rauhe der amtierendeHochschulpräsident sowiesein Vorgänger.

Ruta Paidere ist dabei schonheute in Hamburg keine Un-bekannte mehr. Die Lettin, diebei Prof. Fredrik SchwenkKomposition studiert hat, er-hielt 2007 das renommierteBach-Preis-Stipendium desHamburger Senats. Für dasanstehende Stars-Konzert ar-beitet sie derzeit fieberhaft ander Fertigstellung ihres neuenWerkes.

Die französische Harfenis-tin Emilie Gastaud kommt ausder Klasse von Professor Xa-vier de Maistre, der in dieserSaison auch Artist in Resi-dence bei den HamburgerSymphonikern ist. Über dasDebütantenstadium ist auchGastaud längst hinaus; sie hatbereits in der Royal AlbertHall in London, dem Musik-

verein in Wien und der KölnerPhilharmonie konzertiert. Mitden Hamburger Symphoni-kern wird sie nun das Harfen-konzert von Alberto Ginasteraaufführen.

Der in Moskau geborene Pi-anist Stepan Simonian stu-dierte seit 2004 in Hamburgbei Prof. Evgeni Koroliov, seitFrühjahr 2009 ist er nun sel-ber Professor an der Hoch-schule. Beim anstehendenKonzert wird Simonian Beet-hovens heroisches Klavier-konzert Nr. 3 in c-Moll spielen.

Der Geiger Alberto Men-chen schließlich huldigt musi-kalisch den großen Mythenseiner iberischen Heimat. DerStudent aus der Klasse vonProf. Boris Garlitsky wird sichmit der irrwitzig virtuosen

„Carmen-Fantasie“ des spani-schen Paganini, Pablo de Sa-rasate, hören lassen.

ILJA STEPHAN■ Stars von morgen 21.3., 19 Uhr,

Laeiszhalle. Karten unterT. 44 02 98

Was die Zukunft bringtDrei angehende Stars von der Hambur-ger Musikhochschule präsentieren sichbei den Hamburger Symphonikern.

Die französische HarfenistinEmilie Gastaud. FOTO: KONZERT-

AGENTUR 3-KLANG

Vanitas – die Vergänglichkeitallen Seins – ist ein zentralesMotiv in der Dichtung undMusik der Barockzeit. DasThema beschäftigt auch Ge-org Friedrich Händel in sei-nem ersten Oratorium, „Iltrionfo del Tempo e del Dis-inganno“. Auf seiner erstenItalienreise 1707 schrieb der22-jährige Komponist in Romden musikalischen Diskurs, indem Zeit (Tempo) und Er-kenntnis (Disinganno), ver-körpert durch allegorischeFiguren, über die Schönheit(Bellezza) und das Vergnügen(Piacere) triumphieren.

Die Aktualität von HändelsSittenbild einer oberflächli-chen „Spaßgesellschaft“ reiz-te den angehenden Musikthe-ater-Regisseur Matthias En-gelmann. Er sieht im Oratori-um einen Spiegel unserer Zeitund inszeniert es in der Operastabile. Für seine Diplom-arbeit an der Theaterakade-mie entwarf er auch denRaum, in dem die Sänger denWettstreit zwischen trügeri-schem Schein und wahrenWerten austragen. (-itz)

■ Il trionfo del Tempo e del Dis-inganno 11.4., 20 Uhr, Operastabile, Karten unter T. 35 68 68

Bühnenmodell vonMatthias Engelmannzu seiner Diplom-Inszenierung.

FOTO: ENGELMANN

MusikalischerWettstreit

Mit Johannes Brahms’ Sinfonie Nr. 3und Auszügen aus Sergej ProkofjewsBallett „Aschenputtel“ stellt sich dasOrchester des Instituts für Schulmu-sik in diesem Jahr seinem Publikumvor. Die Geschichte von der Verwand-lung des Schmuddelkindes zur Prin-zessin ist dabei sinnfällig gewählt:Gegründet wurde es 2006 in Eigen-initiative, und Musiker anderer Fach-richtungen, Lehrer und andere Ver-stärkung waren dringend erwünscht.

Doch mittlerweile hat sich das Or-chester des Schulmusikinstituts sei-nen festen Platz in der Musikhoch-schule erobert. Unter der Leitung vonProf. Lorenz Nordmeyer hat der Pä-dagogen-Klangkörper mit zahlrei-chen Konzerten und durch den Aus-

tausch mit einem chilenischen Uni-versitätsorchester auf sich aufmerk-sam gemacht. (ist)

■ Orchesterkonzert 8.2., 20 Uhr, Forum

Vom Aschenputtel zum Orchester

Sechs junge Dirigenten leiten die Cinde-rella-Produktion. FOTO: NORDMEYER

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Mittwoch, 27. Januar 2010 13NDR AUF KAMPNAGEL UND IM STUDIO

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

zahlreiche Werke der soge-nannten Ernsten Musik ausder Taufe gehoben hat.

Um Genregrenzen hat sichJärvi noch nie geschert. Dapasst es, dass er bei der längstüberfälligen Rückkehr nachHamburg mit dem NDR Sinfo-nieorchester nach Kampnagelzieht. Und eins steht mal fest:Die „Night of the Mayas“ wirdheiß.

Dafür sorgt schon die „Es-tancia“ des gemäßigt moder-nen argentinischen Kompo-nisten Alberto Ginastera mitmal folkloristisch klingelnden,insistierenden Rhythmen undmal filmmusikartig land-schaftsmalender Melancholieund einer wahren Stampedeüber die argentinische Pampaals Abschluss. Der NorwegerPer Arne Glorvigen über-nimmt den Solopart in demwunderbar süffig-melancholi-schen Konzert für Bandoneonund Orchester von Astor Piaz-zolla, dem Schöpfer des TangoNuevo. Und beinahe unheimli-chen Zauber übt „La noche delos Mayas“ aus, das der Mexi-kaner Silvestre Revueltas1939 für den gleichnamigenFilm komponierte: HeidnischeGötter aus dem Urwald becir-cen den Hörer. Da kann manleicht selbst in Trance gera-ten. Bei Järvi allemal.

VERENA FISCHER-ZERNIN■ Night of the Mayas 30.1. 20 Uhr,

Kampnagel. Karten unter T. 0180/178 79 80

Kristjan Järvi ist der Sohndes estnischen Dirigen-ten Neeme Järvi und der

jüngere Bruder des DirigentenPaavo Järvi, beide Weltstarsihres Fachs. Aber der 37-Jäh-rige ist mehr als Sohn und

kleiner Bruder: Er ist ein Mu-siker, der an Gestaltungswil-len und Vielseitigkeit seines-gleichen sucht. Davon konntesich das Hamburger Publikumschon 2002 beim inzwischenverblichenen Hamburger Mu-

sikfest, damals noch in derMusikhalle, überzeugen. Danahmen Järvi und sein NewYorker Absolute Ensemble ih-ren Hörern schlicht den Atem,so kompromisslos im Aus-druck, so geistreich, stilistischvariabel und nebenbei traum-wandlerisch perfekt servier-ten die Musiker den „AbsoluteMix“ mit Werken von ClaudeDebussy über Steve Reich biszu Jimi Hendrix.

Führende Orchester wie dieStaatskapelle Dresden, dasSymphonieorchester des Bay-erischen Rundfunk oder dasOrchestre National de Franceholen Järvi als Gastdirigenten– so weit, so normal. Er arbei-tet aber auch mit Ex-ABBA-Mitglied Benny Andersson zu-sammen oder mit den Jazz-größen Paquito d’Rivera undGoran Bregovic. Fast über-flüssig zu erwähnen, dass er

Der estnisch-amerikanischeDirigent Kristjan Järvi. FOTO:

PETER RIGAUDMit den Mayasauf Kampnagel

Kristjan Järvi und das NDRSinfonieorchester bitten zu einerlateinamerikanischen Nacht.

Wen als Deutscher beimStichwort „Blasmusik“ daskalte Grauen überkommt,der sollte den Blick nachGroßbritannien wenden.Dort gibt es nämlich nichtnur eine bis heute lebendigeTradition der Brass Bandsaus der Arbeitermusikbe-wegung, sondern 1951gründete dort auch ein ge-wisser Philip Jones seinBrass Ensemble. Das wurdezum Synonym für virtuose,stilistisch vielfältige undgroovige Blasmusik weitjenseits des volkstümelndenHm-ta-Hm-ta. Von Cana-dian Brass bis Swiss BrassConsort hat das Rezept in-zwischen Furore gemacht.In Hamburg sitzen mit Ger-man Brass und NDR Brassgleich zwei Spitzenensem-bles des Genres.

Die Musiker von NDRBrass widmen der Insel undihrem Blechbläserruhmnun ein ganzes Konzert.Dessen mundgeblasenesProgramm reicht von HenryPurcell, dem trompeten-freundlichen Urvater engli-scher Musik („Trumpet Tu-ne“, „Trumpet Voluntary“),

über Bläser-Papst Philip Jo-nes und Neutöner wieMark-Anthony Turnageoder Michael Nyman (derschrieb etwa die Filmmusikzu: „Das Piano“) bis hin zuSongs von „Queen“ und den„Beatles“. Und damit wärenwir wieder diesseits des Ka-nals, denn ihre Pilzköpfehaben die Beatles ja be-kanntlich in Hamburg ver-passt bekommen, und dieBarocktrompetenklängeauf „Sgt. Pepper“ sind beimalten Bach geklaut. (ist)

■ NDR Brass 13.4., 20 Uhr,Rolf-Liebermann-Studio.Karten unter T.0180/178 79 80

Blasmusik ganz untümelig

Viel Ahnung von Tuten undBlasen: NDR Brass. FOTO: NDR

Die „Neue Zürcher Zeitung“hat Eivind Gullberg Jensenzu „Karajans Enkel“ ge-adelt: Nach einem Konzertmit dem Tonhalle-Orchesterfühlte sich der Rezensentvom norwegischen Dirigen-ten an die Interpretationendes legendären deutschenMaestros erinnert.

Sein besonderes Gespürfür die klanglichen Schön-heiten einer Partitur hatGullberg Jensen – der zu-nächst Geige und Musik-theorie studierte – zu eineminternational begehrtenPultstar gemacht. Er war

schon bei einigen namhaf-ten Klangkörpern in Europazu Gast, ist seit Anfang derlaufenden Saison Chef derNDR Radiophilharmonie inHannover und debütiertnun auch beim hiesigenNDR-Sinfonieorchester:Beim Orchesterkonzert aufKampnagel dirigiert dersmarte Skandinavier einabwechslungsreiches Pro-gramm mit Werken vonIves, Ligeti, Holst und Johann Strauss. (Stä)

■ A Space Symphony 10.4., 20Uhr, Kampnagel. Karten unterT. 0180/1 78 79 80

Herrn Jensens Gespür für Klang

Der norwegi-sche DirigentEivind GullbergJensen.

FOTO: PHILIPP

VON HESSEN

Streicherklang untermalteinen Selbstmord mit sichtranceartig wiederholen-den Mollakkorden: Das istdas Dritte Streichquartettdes amerikanischen Mini-mal-Art-KomponistenPhilip Glass „Mishima“ ausdem Jahre 1985. Glassschrieb die Musik für einenFilm über den japanischenIntellektuellen Yukio Mi-shima, der nach einemgescheiterten Staatsstreichrituell Selbstmord be-gangen hatte. Musiker desNDR Sinfonieorchestersläuten mit dem Werk einenQuartettabend der be-sonderen Art ein. Auf demProgramm stehen außer-dem die wilden „Half-WolfDances Mad in Moonlight“von Terry Riley, ebenfallseinem Komponisten derMinimal Art, Tango Nuevovon Astor Piazzolla und –fast bürgerlich im Ver-gleich – Dmitri Schostako-witschs Achtes Streich-quartett. (vfz)

■ Traum und Rausch 23.3. 20Uhr, Rolf-Liebermann-Studio.Karten unter T. 0180/1 78 79 80

Im Lichte der

Minimal Art

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Musikalische Früherziehung gibt es auch anderswo auf der Welt, etwa in Korea. FOTO: KONSERVATORIUM

Wer heute als Deutscher nachKorea kommt, dem kann esdurchaus passieren, dass seinesangesfreudigen Gastgeberihn im privaten Kreis bitten,ein paar Volkslieder zu singen.Die Vertrautheit mit deutscherMusiktradition ist die Fruchtder Arbeit eines gewissenFranz Eckert.

Der preußische Kapellmeis-ter begründete vor rund 100Jahren nicht nur die westlicheMusikerziehung in Korea, son-dern komponierte dem Landauch gleich noch seine ersteNationalhymne.

Mit seinem Studienangebotfür koreanische Musikererzie-her setzt das Hamburger Kon-servatorium also eine gute alteTradition fort. Seit 2003 wer-den dort jährlich 20 koreani-sche Erzieherinnen für denelementaren Musikunterrichtausgebildet. Das Konzept hatdas Konservatorium eigens fürsein Partnerinstitut Daekyo-Sobics in Korea entworfen.Traditionelle Musik Koreasund europäische Musik kom-men gleichermaßen zur Gel-tung. Im Land der Morgenstilleunterrichten Musikererzieher

dann im Rahmen eines flä-chendeckenden ProgrammsKinder zwischen 2 und 5 Jah-ren. Bereits 12 000 Kinderwurden so inzwischen vonrund 160 Pädagoginnen anMusik herangeführt.

Zum Abschluss ihrer Fort-bildung geben die koreani-schen Musikerinnen und Musiker nun schon zum sieb-ten Mal ein öffentliches Ab-schlusskonzert im Hambur-ger Konservatorium. (ist)

■ Abschlusskonzert 20.2., 11 Uhr,Konservatorium. Eintritt frei

Von Korea nach DeutschlandHAMBURGER KONSERVATORIUM

Der britischeDirigent PaulHillier. FOTO:

BENJAMIN

EALOVEGA

Es gibt die Weltstars, diejeder kennt. Auf deranderen Seite gibt es

die absoluten Geheimtipps,von denen nur wenige Ex-perten schon mal etwas ge-hört haben. Und dazwischengibt es noch so etwas wie In-sider-Stars: Künstler, die ineiner bestimmten Szene al-lergrößte Hochachtung ge-nießen, ohne es auf die Titel-seiten zu schaffen. Zu dieserKategorie gehört zum Bei-spiel Paul Hillier: Der 60-jäh-rige Brite hat als Sänger, Di-rigent, Forscher und AutorFurore gemacht – und ge-nießt in der internationalenChormusikwelt höchstes An-sehen. Er war Gründer undüber 20 Jahre Leiter des Hil-liard Ensembles, hat mitdem Estnischen Philharmo-nischen Kammerchor Welt-klasse-Aufnahmen einge-spielt und das Institut für Al-te Musik in Indiana geleitet.

Kurzum, Paul Hillier ist ei-ne faszinierende und vielsei-tige Künstlerpersönlichkeit –

und das Hamburger Publi-kum kann ihn nun mit sei-nem 1989 gegründeten En-semble The Theatre ofVoices erleben. Dass derAuftritt eine Koproduktionder NDR-Reihen „Das AlteWerk“ und „das neue werk“ist, passt zum interpretatori-schen Profil Hilliers, und dasschlägt sich auch im Pro-gramm nieder: Es widmetsich einerseits der oft ar-chaisch anmutenden Klang-welt von Arvo Pärt, mit demHillier seit Jahrzehnten engbefreundet ist und über des-sen Schaffen er bedeutendeStudien veröffentlicht hat,und kombiniert diese Musikmit geistlichen Kompositio-nen aus den verschiedenenPhasen des Mittelalters, dar-unter Stücke von Perotin undGuillaume de Machaut.

Ein weiteres spannendesProgramm, das Alt und Neukombiniert, präsentieren dieNDR-Reihen eine Woche vor-her unter dem Motto „Ur-licht“ (s. Seite 6).

MARCUS STÄBLER

■ Paul Hillier und Theatre of Voices11.3., 20 Uhr, St. JohannisHarvestehudeUrlicht 4.3., 20 Uhr, Rolf-Liebermann-Studio. Karten erhältlich unter T. 0180/178 79 80 oder imInternet: www.ndrticketshop.de

Ein Star für KennerDer Brite PaulHillier verbindetzeitgenössischeMusik mit Werkendes Mittelalters.

NDR DAS ALTE WERK UND NDR DAS NEUE WERK

Mittwoch, 27. Januar 201014 NDR DAS NEUE WERK / KONSERVATORIUM

„MUSIK“ wird präsentiert von: Elbklassik Konzerte · Elbphilharmonie Konzerte · Hamburger Konservatorium · Hamburger Symphoniker · Hochschule für Musik und Theater Hamburg · Karsten Jahnke Konzertdirektion · NDR

Der internationale Aus-tausch spielt für das Ham-burger Konservatoriumtraditionell eine wichtigeRolle. Dabei pflegt die re-nommierte Musikakade-mie im Hamburger Westenseit 25 Jahren besondersgute Beziehungen in denFernen Osten: Nachdemsich der Kontakt zunächstauf Japan und dann Südko-rea konzentriert hat, stehtin letzter Zeit zunehmendChina im Blickpunkt – eineVerbindung, die durch dieStädtepartnerschaft zwi-schen Hamburg undShanghai zusätzlich be-stärkt wird.

Mehrfach reisten Dozen-ten des Hamburger Kon-servatoriums in den ver-gangenen Jahren nach Chi-na, um dort Meisterkurseund Konzerte zu geben.Umgekehrt bietet das Chi-nesische Studienjahr amKonservatorium seit 2000die Möglichkeit, Instru-mental- und Gesangsun-terricht auf höchstem Ni-veau mit einem Sprachkur-sus und einem reichhalti-gen Kulturprogramm zuverbinden. Damit die jun-gen Menschen ihre neue

Umgebung in einer familiä-ren Atmosphäre kennen-lernen können, sorgt dasKonservatorium für geeig-nete Unterkünfte, lässt sievon einer chinesisch spre-chenden Person betreuen –und veranstaltet regelmä-ßig gemeinsame Feste.

Anfang 2010 gibt es nunzum traditionellen Früh-lingsfest ein Konzert imTeehaus Yu Garden, beidem chinesische und deut-sche Studierende gemein-sam musizieren. Das musi-kalische Angebot wirddurch ein Menü im Restau-rant des Yu Garden abge-rundet. (Stä)

■ Chinesisches Frühlingsfest25.2., 19 Uhr, Yu Garden,Feldbrunnenstr. 67. Kartenunter www.hamburg-china.de

Frühlingsfest aufchinesische Art

Das Chinesische Teehaus YuGarden. FOTO: HAMBURG CHINA

MARKETING SERVICE

HAMBURGER KONSERVATORIUM

Im Anfang ist der Rhythmus.Der wiederholt sich beständig;über ihn legen sich syntheti-sche Klänge, die klingen wieSchleier verwobener rhyth-mischer Muster: Es pfeift, esflirrt, es zwitschert. Das Motivdreht sich eine Weile im Kreis,dann ändert es sich unmerk-lich. Minutiös illustriert, jageradezu kommentiert wirddas musikalische Geschehenvon einer Videoprojektion aufdrei Leinwänden gleichzeitig.

So sieht es aus und so klingtes, wenn der 39 Jahre alteKomponist und Arrangeur JanPeter Schwalm und die Video-künstlerin Sophie Clementsgemeinsam ein Stück auf dieBühne bringen. Zum NDRkommen sie mit ihrer ganzenElektronik – und mit einerleibhaftigen Band. (vfz)

■ New Electronic Music And Visuals26.2., 20 Uhr, Rolf-Liebermann-Studio. Karten unter T. 0180/178 79 80

FlirrendeInstallationen

Der Komponist Jan PeterSchwalm. FOTO: NDR

NDR DAS NEUEWERK

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Mittwoch, 27. Januar 2010 15TERMINE

MITTWOCH, 27. JANUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert Klasse Prof. Nattkemper(Klavier)

19.30 Uhr Staatsoper Donizetti: Lucia diLammermoor

20 Uhr Alleetheater Donizetti: Der Liebes-trank

20 Uhr Musikhochschule Company. Gabrie-le Gierz (Choreografie), Malte Heutling(Leitung). Werke von Glass u. a.

DONNERSTAG, 28. JANUAR18 Uhr Musikhochschule (Raum 12) Erhalt

der kulturellen Vielfalt – Welchen Schutzbraucht die Kultur?

18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé MajaSchöne und Felix Knopp im Gespräch mitMelanie von Bismarck

18.30 Uhr Lichtwarksaal In den Klangweltendes Tanzes. Marina Savova (Klavier). Wer-ke von Chopin, Brahms u. a.

19.30 Uhr kampnagel (k1) Seither: Neurovi-sions – Lieder vom Gewinn. opera silens

19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Turco in Ita-lia

20 Uhr Laeiszhalle Dixit Dominus. NDRChor, Philipp Ahmann (Leitung), SibyllaRubens (Sopran), Christina Landshammer(Sopran), Ann Hallenberg (Alt), ElbipolisBarockorchester Hamburg. Pergolesi,Händel

20 Uhr Alleetheater Donizetti: Der Liebes-trank

20 Uhr Musikhochschule Company. Gabrie-le Gierz (Choreografie), Malte Heutling(musikalische Leitung). Werke von Glassu. a.

FREITAG, 29. JANUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert Klasse Prof. Schickedanz(Violine)

19.30 Uhr kampnagel (k1) Seither: Neurovi-sions – Lieder vom Gewinn. opera silens

19.30 Uhr Staatsoper Puccini: Madama But-terfly

20 Uhr Alleetheater Donizetti: Der Liebes-trank

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) RisingStars. Pascal Schumacher (Vibrafon), JefNeve (Klavier)

20 Uhr Hauptkirche St. Trinitatis AltonaChor- und Orchesterkonzert aus Anlassder Abschlussprüfungen Kirchenmusik A

22 Uhr Stage Club Swinging Ballroom Band

SONNABEND, 30. JANUAR11 Uhr Komödie Winterhuder Fährhaus

Zauberflöte für Kinder. Studierende desHamburger Konservatoriums

19.30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) 4.Kammerkonzert. Juilliard-Quartett. Werkevon Schubert, Bartók, Beethoven

19.30 Uhr kampnagel (k1) Seither: Neurovi-sions – Lieder vom Gewinn. opera silens

19.30 Uhr Staatsoper Donizetti: Lucia diLammermoor

20 Uhr Alleetheater Donizetti: Der Liebes-trank

20 Uhr kampnagel (K6) Night Of The Mayas.NDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Lei-tung), Per Arne Glorvigen (Bandoneon).Werke von Ginastera, Piazzolla, Revueltas

20 Uhr Laeiszhalle Harvestehuder Sinfonie-orchester, Leslie Suganandarajah (Lei-tung), Jacques Ammon (Klavier). Werkevon Mahler, Tschaikowsky

SONNTAG, 31. JANUAR11 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Denis

Evesque (Klavier), Agnès Huber-Evesque(Klavier). Werke von Brahms, Rachmani-now, Debussy, Ligeti, Chabrier

17 Uhr kampnagel (k2) Der verzauberte Zau-berer – Opera piccola

18 Uhr Musikhochschule BenefizkonzertYehudi Menuhin live music now Hamburg

19 Uhr Alleetheater Donizetti: Der Liebes-trank

19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Turco in Ita-lia

20 Uhr Laeiszhalle Tim Fischer20 Uhr Hauptkirche St. Jacobi Schubert in

New York. Ensemble Resonanz, ChorWerkRuhr, Rupert Huber (Leitung). Werke vonSchubert, Feldman, Cage, Huber

MONTAG, 1. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert Klasse Prof. Gmelin (Vio-loncello)

20 Uhr Laeiszhalle Bruch: Das Lied von derGlocke. Chor & Orchester der UniversitätHamburg, Bruno de Greeve (Leitung)

DIENSTAG, 2. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Raum 12) Häpp-

chen-Hitparade „Classics“ – die 26 wich-tigsten Werke aus den letzten 103 Jahren.Bernhard Fograscher (Klavier), Prof. Dr.Hanns-Werner Heister (Kommentare)

19.30 Uhr Planetarium Hamburg NDR Hör-spiel – krok & petschinka: Nacht der Wün-sche

19.30 Uhr Staatsoper Donizetti: Lucia diLammermoor

21 Uhr Fabrik Buffy Sainte-Marie20 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

(Sammlung Beurmann) Alte Musik imDialog. Vertonungen antiker Göttersagen

MITTWOCH, 3. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert Klass Prof. Heinzmann(Querflöte)

19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Turco in Ita-lia

19.30 Uhr Laeiszhalle Evgeni Koroliov (Kla-vier). Bach: Goldberg-Variationen

DONNERSTAG, 4. FEBRUAR18 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Auf historischen Tasteninstrumenten 18 Uhr Musikhochschule (Raum 12) Erhalt

der kulturellen Vielfalt – Welchen Schutzbraucht die Kultur?

18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé TrioMacchiato

19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Migdal (Kla-vier)

19.30 Uhr Staatsoper Puccini: Madama But-terfly

20 Uhr Laeiszhalle Nordic Concerts. Sächsi-sche Staatskapelle Dresden, Fabio Luisi(Leitung), Frank Peter Zimmermann (Violi-ne). Brahms, Strauss

FREITAG, 5. FEBRUAR18 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Der

verzauberte Zauberer19.30 Uhr Jenisch Haus Une Fête

champêtre. Hamburger Ratsmusik. Werkevon Marais, Barièrre, Visée u. a

19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Turco in Ita-lia

20 Uhr Laeiszhalle Licht & Schatten. Ham-burger Camerata, Elina Vähälä (Violine),Ralf Gothóni (Klavier & Leitung). Sibelius,Sallinen, Schumann

SONNABEND, 6. FEBRUAR10 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Stein-

höfel: Rico, Oskar und die Tieferschatten.Sebastian Dunkelberg (Erzähler)

11 Uhr Komödie Winterhuder FährhausZauberflöte für Kinder. Studierende desHamburger Konservatoriums

14:30 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola:Der verzauberte Zauberer

16 Uhr Jazzclub Stellwerk Musik im Ge-spräch

17 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) 16. Lions Musikpreis für klassischeGitarre

18 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

19 Uhr Jenisch Haus Une Fête champêtre.Hamburger Ratsmusik. Werke von Marais,Barièrre, Visée u. a

19 Uhr GEDOK Kunstforum Komponisten-porträt Mussorgsky. Marija Jankova Noller(Klavier), Marcia Lemke-Kern (Sopran),Julia Barthe (Sopran)

19.30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) AtriumQuartett. Beethoven, Schostakowitsch

19.30 Uhr Staatsoper Donizetti: Lucia diLammermoor

20 Uhr kampnagel (k6) Jazztoday: UlitaKnaus & Band / Julian Lage Group

20 Uhr Laeiszhalle The very Best of Swing.Glenn Miller Orchestra, Wil Salden (Lei-tung)

20 Uhr Staatsoper Rorem/Moore: Bertha &Gallantry

SONNTAG, 7. FEBRUAR11 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,

Isabelle van Keulen (Violine), Christophvon Dohnányi (Leitung). Berg, Bruckner

12 Uhr Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten

14.30 Uhr Laeiszhalle 3. Kinderkonzert: Mu-sikalische Maskerade. Hamburger Sym-phoniker, Igor Budinstein (Leitung). Werkevon Mozart, Verdi u. a.

16 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

17 Uhr Laeiszhalle 3. Kinderkonzert: Musi-kalische Maskerade. Hamburger Sympho-niker, Igor Budinstein (Leitung). Werke vonMozart, Verdi u. a.

18 Uhr Staatsoper Giordano: AndreaChénier

19 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) OlgaScheps (Klavier). Schumann, Mozart,Chopin

20 Uhr Laeiszhalle Bläserensemble SabineMeyer. Beethoven, Hosokawa, Mozart

MONTAG, 8. FEBRUAR20 Uhr Laeiszhalle Examenskonzert. Sakiko

Nobuki (Oboe) 20 Uhr Staatsoper (Opera stabile) Rorem/

Moore: Bertha & Gallantry20 Uhr Musikhochschule Orchesterkonzert.

Schulmusik-Orchester. Lorenz Nordmeyer(Leitung)

20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,Isabelle van Keulen (Violine), Christophvon Dohnányi (Leitung). Berg, Bruckner

DIENSTAG, 9. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert Klasse Prof. Zilberstein(Klavier)

19 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Studiokonzert Klasse Prof. Schmidt(Trompete)

19.30 Uhr Logenhaus (Mozart-Saal) KimTrio. Haydn, Brahms, Mendelssohn

19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Barbiere diSiviglia

20 Uhr St. Johannis Altona Orgelkonzert.Klasse Prof. Zerer. Werke von Bach, Alain,Franck

20 Uhr Laeiszhalle For the Love of mySound. Evelyn Glennie (Schlagwerk), Phi-lip Smith (Klavier). Zivkovic, Hatzis, Psat-has, Vivaldi u. a.

20 Uhr Musikhochschule Masterprüfungs-konzert. Guido Rooyakkers (Horn), AndraNichiteanu (Viola)

MITTWOCH, 10. FEBRUAR17.15 Uhr Hauptkirche St. Petri Chorkonzert

HfMT. Gerd Jordan (Orgel), Dorothee Ra-schwitz/Matthias Mensching (Leitung)

19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Epstein (Flöte)

19.30 Uhr Staatsoper Puccini: Madama But-terfly

19.30 Uhr Laeiszhalle Mischa Maisky (Vio-loncello), Moskauer Virtuosen. Haydn,Mozart, Boccherini

20 Uhr Stage Club Martin Ehlers (piano)

DONNERSTAG, 11. FEBRUAR17 Uhr Messmer Momentum (HafenCity)

Shanghai-Festtage – Tea-Time Vortrag:Zur Kulturgeschichte Shanghais

18 Uhr Museum für Kunst und GewerbeElisabeth Reincke (Tasteninstrumente)

19.30 Uhr Logenhaus (Mozartsaal) Meister-klasse. Kim Trio. Schumann, Haydn

19.30 Uhr Staatsoper Giordano: AndreaChénier

20 Uhr Kampnagel (K6) Room Exit (TerimaKos). Jecko Siompo & West-Papua

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) ArcantoQuartett, Tabea Zimmermann (Viola), JörgWidmann (Klarinette). Mozart, Mendels-sohn, Brahms

21 Uhr Kampnagel (K1) LOGOBI 05 //LOGOBI-Serie

FREITAG, 12. FEBRUAR16 Uhr Theater für Kinder Der kleine Frei-

schütz18 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Der

verzauberte Zauberer19 Uhr Yu Yuan Garden Shanghai-Festtage

– Shanghaier Erzählkunst Pingtan19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Barbiere di

Siviglia20 Uhr Kampnagel (K6) Room Exit (Terima

Kos). Jecko Siompo & West-Papua 20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Elbeblech

– So gut wie Bach21 Uhr Kampnagel (K1) LOGOBI 05 //

LOGOBI-Serie

SONNABEND, 13. FEBRUAR10 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Shanghai-

Festtage – Shanghai-Musik-Marathon11 Uhr Komödie Winterhuder Fährhaus

Zauberflöte für Kinder. Studierende desHamburger Konservatoriums

14 Uhr Laeiszhalle (Studio E) Shanghai-Festtage – HaSy-Spezial: Shanghai für dieganz Kleinen

14.30 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola:Der verzauberte Zauberer

14:30 Uhr Theater für Kinder Der kleineFreischütz

16 Uhr Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten

17 Uhr Museum für Kunst und GewerbeDorian Konzerte. Ensemble Luxurians

18 Uhr St. Johannis Eppendorf Harvestehu-der Kammerchor, Claus Bantzer (Leitung)

18 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

19 Uhr Staatsoper Mozart: Don Giovanni19 Uhr Laeiszhalle Shanghai-Festtage –

Großes Symphoniekonzert Shanghai.Hamburger Symphoniker, Muhai Tang(Leitung), Mela Huang (Violine)

20 Uhr Kampnagel (K6) Room Exit (TerimaKos). Jecko Siompo & West-Papua

20 Uhr St.-Pauli-Theater Akkordeonist!Carel Kraayenhof (Bandoneon), SextetoCanyengue

21 Uhr Kampnagel (K1) LOGOBI 05 //LOGOBI-Serie

SONNTAG, 14. FEBRUAR11 Uhr Laeiszhalle 6. Philharmonisches Kon-

zert. Simone Young (Leitung), Alisa Weiler-stein (Violoncello). Vaughan Williams, El-gar, Knussen

19 Uhr Yu Yuan Garden Shanghai-Festtage– Shanghaier Erzählkunst Pingtan

12 Uhr Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten

14.30 Uhr Theater für Kinder Der kleineFreischütz

15 Uhr Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Konzert:Winterspaß

16 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

16:30 Uhr Laeiszhalle (Studio E) HaSy-Kon-zert: Winterspaß

19 Uhr Laeiszhalle Christoph Prégardien (Te-nor). Schumann, Schubert

19 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Shanghai-Festtage – Kunqu: Der Päonien-Pavillon

19.30 Uhr Imperial-Theater Akkordeonist!Klaus Paier (Akkordeon/Bandoneon), AsjaValcic (Violoncello), Jurek Lamorski Quar-tett

19.30 Uhr Staatsoper Giordano: AndreaChénier

20 Uhr kampnagel (K6) The Swell Season20 Uhr Kampnagel (K1) LOGOBI 05 //

LOGOBI-Serie20 Uhr Jazzclub Stellwerk Taste! – Tobias

Schößler (piano)20 Uhr Laeiszhalle (Studio E) Claudio von

Hassel (Vibrafon), Christian Stahnke (Vio-la), Anna Viechtl (Harfe). Pföß

MONTAG, 15. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert Klasse Prof. Selditz (Viola) 19 Uhr Musikhochschule (Raum 12) Shang-

hai-Festtage – Lesung: Erinnerungen anShanghai

20 Uhr kampnagel (k6) Jazz Today. UlitaKnaus & Band, Julian Lage Group

20 Uhr Grünspan Akkordeonist! KimmoPohjonen Kluster

20 Uhr Stage Club Gianmaria Testa20 Uhr Laeiszhalle 6. Philharmonisches

Konzert. Simone Young (Leitung), AlisaWeilerstein (Violoncello). Vaughan Wil-liams, Elgar, Knussen

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Diplom-konzert. Tural Ismayilov (Posaune), EunsuSeo (Tenor)

DIENSTAG, 16. FEBRUAR19.30 Uhr Staatsoper Puccini: La Bohème19.30 Uhr Laeiszhalle Lang Lang (Klavier).

Beethoven, Albéniz, Prokofjew20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Examens-

konzert. Shin-Ying Lin (Flöte) 20 Uhr St.-Pauli-Kirche Akkordeonist! Teo-

doro Anzellotti

MITTWOCH, 17. FEBRUAR17 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Schumann: Dichterliebe. Jin-Soo-Park(Bariton), Jonas Utsch (Klavier)

18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Elbphil-harmonie Kulturgespräch. Attwenger imGespräch mit Melanie von Bismarck

19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klasse Prof. Schmidt (Vio-loncello & Kammermusik)

19 Uhr Staatsoper Mozart: Don Giovanni20 Uhr Laeiszhalle NDR Das Alte Werk.

Concerto Köln, Andreas Staier (Cembalo),Christine Schornsheim (Cembalo). J. Chr.F. Bach, W. F. Bach, C. P. E. Bach, J. Chr.Bach

20 Uhr Safari Cabaret Akkordeonist! Att-wenger

DONNERSTAG, 18. FEBRUAR10 Uhr Kulturpalast Billstedt Zauberkon-

zert. Ensemble Resonanz, Nico Valentino(Zauberkünstler). Mozart, Adams

12:30 Uhr Handelskammer HamburgLunchkonzert. Rebecca Lenton (Flöte),Simon Strasser (Oboe). Scelsi u. a.

18 Uhr Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten

19 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-Saal) Studiokonzert Klasse Prof. Bachl &Prof. Franke (Klarinette)

19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)Streicher-Meisterklasse. Prof. Becker-Bender 19.30 Uhr Staatsoper Giordano: Andrea

Chénier20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz

Konzerte # 1. Anat Fort (p), Gary Wang (b),Roland Schneider (dr), m’boom & worldsaxophone quartet

20 Uhr St.-Pauli-Theater Akkordeonist!Richard Galliano Tangaria Quartet

20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,David Zinman (Leitung), Richard Goode(Klavier). Mozart, Strauss

FREITAG, 19. FEBRUAR10 Uhr Bürgerhaus Wilhelmsburg Zauber-

konzert. Ensemble Resonanz, Nico Valen-tino (Zauberkünstler). Mozart, Adams

18 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

18 Uhr Staatsoper (Opera stabile) Afterwork 6

19.30 Uhr Staatsoper Puccini: La Bohème20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz

Konzerte # 1. Anat Fort (p), Gary Wang (b),Roland Schneider (dr), m’boom & worldsaxophone quartet

20 Uhr Imperial-Theater Akkordeonist!Accordion Tribe

20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,David Zinman (Leitung), Richard Goode(Klavier). Mozart, Strauss

20 Uhr Musikhochschule (Orchesterstu-dio) Studiokonzert Klasse Prof. Westlund(Flöte)

SONNABEND, 20. FEBRUAR15 Uhr Bürgersaal Wandsbek Zauberkon-

zert. Ensemble Resonanz, Nico Valentino(Zauberkünstler). Mozart, Adams

16 Uhr Jazzclub Stellwerk Musik im Ge-spräch

16 Uhr Klingendes Museum KlingenderSonnabend Classico

16 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Benefiz-konzert „Helft uns helfen“. Studierendeder UdK Berlin. Werke von Rossini u. a.

18 Uhr Kampnagel (K2) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

19 Uhr Staatsoper Mozart: Don Giovanni19 Uhr Laeiszhalle 6. Symphoniekonzert.

Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate(Leitung), Hillevi Martinpelto (Sopran).Debussy, Britten, Gerhard

19.30 Uhr Fliegende Bauten Akkordeonist!Motion Trio, Akkordeon-Orchester Ham-burg-Eimsbüttel, Hans-Georg Beyer (Lei-tung)

SONNTAG, 21. FEBRUAR12 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Auf historischen Tasteninstrumenten14.30 Uhr Theater für Kinder Der kleine

Freischütz16 Uhr Medienbunker Feine Melodien aus

drey Stimmen. Gustav Frielinghaus (Violi-ne), Michael Petermann (Cembalo)

16 Uhr Sasel Haus Zauberkonzert. Ensem-ble Resonanz, Nico Valentino (Zauber-künstler). Werke von Mozart, Adams

16 Uhr Kampnagel (P1) Opera Piccola: Derverzauberte Zauberer

19 Uhr Laeiszhalle 6. Symphoniekonzert.Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate(Leitung), Hillevi Martinpelto (Sopran).Debussy, Britten, Gerhard

19 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) 200 JahreChopin & Schumann. Heidrun Holtmann(Klavier), Barbara Michel (Rezitation)

19.30 Uhr Staatsoper Britten: Death inVenice

MONTAG, 22. FEBRUAR19.30 Uhr Laeiszhalle Magali Mosnier (Flö-

te), Eric le Sage (Klavier). Poulenc, Fauré,Franck

19.30 Uhr Staatsoper (Opera stabile) „Ve-rismo: Das große Gefühl und der lauteSchrei“. Veranstaltung mit Jürgen Kesting

20 Uhr Medienbunker Feine Melodien ausdrey Stimmen. Gustav Frielinghaus (Violi-ne), Michael Petermann (Cembalo)

DIENSTAG, 23. FEBRUAR12.30 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer)

Lunchkonzert. Wiebke Bohnsack (Flöte),Gesine Dreyer (Harfe)

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Il Carne-vale. Barockwerk Hamburg, Ira Hochman(Leitung). Werke von Vivaldi u. a

MITTWOCH, 24. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)

Studiokonzert20 Uhr Laeiszhalle Thomas Quasthoff: „Tell

it like it is”. Thomas Quasthoff (vocals),Frank Chastenier (piano), Bruno Müller(guitar), Dieter Ilg (bass), Wolfgang Haffner(drums)

20 Uhr Alleetheater Weber: Der Freischütz –Premiere

DONNERSTAG, 25. FEBRUAR18 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Auf historischen Tasteninstrumenten 18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Simone

Young und Mark Andre im Gespräch19 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Studiokonzert Klasse Prof. Rieber(Kontrabass)

19.30 Uhr Logenhaus (Mozartsaal) Preisträ-gerkonzert Internationaler Kammermusik-wettbewerb Hamburg 2009

19.30 Uhr Staatsoper Puccini: La Bohème19.30 Uhr Musikhochschule Mozart: Bas-

tien und Bastienne, Bernstein: Trouble inTahiti

19.30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) 5.Kammerkonzert. Kammerorchester derHamburger Symphoniker, Bruno Merse(Leitung), Vida Mikneviciuté (Sopran), Ole-na Kushpler (Klavier). Revueltas, Villa-Lo-bos, de Falla, Bach u. a.

20 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe(Spiegelsaal) Erlesene Begegnungen –Clemens von Ramin (Lesung), MattäusWinnitzki (Klavier), Paulo Pereira, Saxofon,Barbara Auer (Lesung)

FREITAG, 26. FEBRUAR19 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Liederabend19.30 Uhr Staatsoper Britten: Death in

Venice19.30 Uhr Laeiszhalle Wiener Philharmoni-

ker, Lorin Maazel (Leitung). Werke vonBeethoven, Bruckner

20 Uhr Bechstein Centrum Delicious Date20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Tecchler

Trio. Beethoven, Liszt/Saint-Saëns, Saint-Saëns

20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio J. PeterSchwalm: New Electronic Music and Visu-als. J. Peter Schwalm (Leitung), SophieClements (visuals), Christine Schuetze(piano), Joel Harries und Eivind Aarset(guitars), Martin France (Drums), TimHarries (bass)

20 Uhr Alleetheater Weber: Der Freischütz

Konzert-Termine

Page 16: MUSIK - Hamburger Abendblattstatic.apps.abendblatt.de/flips/musik/musik2010-01/files/... · 2015. 2. 2. · 4 HAMBURGER OSTERTÖNE Mittwoch, 27. Januar 2010 „MUSIK“ wird präsentiert

FREITAG, 19. MÄRZ19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Barbiere di

Siviglia20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz

Konzerte # 2. nosso trio, NDR Bigband &omar sosa

20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,Joshua Bell (Violine), Alan Gilbert (Lei-tung). Webern, Mendelssohn, Schönberg

SONNABEND, 20. MÄRZ17 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Maria Cecilia Muñoz (Flöte), Tiffany Butt(Klavier). Schubert, Caplet, Prokofjew

15.30 Uhr Gesamtschule Mümmelmanns-berg Dr. Sound im Einsatz. ElbtonalPer-cussion, Sebastian Dunkelberg (Moderati-on)

19.30 Uhr Staatsoper Lacotte: La Sylphide

SONNTAG, 21. MÄRZ12 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Maria Cecilia Muñoz (Flöte), Tiffany Butt(Klavier). Schubert, Caplet, Prokofjew

19 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz

19 Uhr Laeiszhalle Stars von Morgen. Stu-dierende der HfMT Hamburg, HamburgerSymphoniker

19.30 Uhr Staatsoper Strauss: Salome20 Uhr Deutsches Schauspielhaus Woody

Allen & his New Orleans Jazz Band

MONTAG, 22. MÄRZ20 Uhr Laeiszhalle Jan Garbarek Group

DIENSTAG, 23. MÄRZ19 Uhr Staatsoper Trilogie der Frauen 20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR Kam-

merkonzerte - Traum und Rausch. Mitglie-der des NDR Sinfonieorchesters. Glass,Riley, Piazzolla, Schostakowitsch

20 Uhr Laeiszhalle City of Birmingham Sym-phony Orchestra. Andris Nelsons (Lei-tung), Baiba Skride (Violine). Schostako-witsch, Strawinsky

MITTWOCH, 24. MÄRZ18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Elbphil-

harmonie Kulturgespräch19.30 Uhr Laeiszhalle Anne-Sophie Mutter

(Violine), London Philharmonic Orchestra,Ludovic Morlot (Leitung). Wagner,Brahms, Dvorák

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz21 Uhr Fabrik Nils Wülker (trumpet)

DONNERSTAG, 25. MÄRZ18 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Auf historischen Tasteninstrumenten19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Barbiere di

Siviglia20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Rising

Stars. Emil Jonason (Klarinette), Peter Fri-is Johansson (Klavier). Bernstein, Lind-ström, Saint-Saens u. a.

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz

FREITAG, 26. MÄRZ16 Uhr Theater für Kinder Der kleine Frei-

schütz 19 Uhr Staatsoper Trilogie der Frauen 20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Pavel

Haas Quartett, Martin Kasik (Klavier).Haydn, Schostakowitsch, Dvorák

20 Uhr Hauptkirche St. Katharinen Christi-ne Schäfer (Sopran), Matthias Goerne(Bariton), Hilary Hahn (Violine), MünchenerKammerorchester, Alexander Liebreich(Leitung). Werke von Bach

20 Uhr OpernLoft Berberian: Stripsody,Maxwell Davies: Das Medium

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz

SONNABEND, 27. MÄRZ14.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR

Familienkonzerte – Erwin mit der Tröte.NDR Bigband

15.30 Uhr Jenfeld Haus Dr. Sound im Ein-satz. ElbtonalPercussion, Sebastian Dun-kelberg (Moderation)

SONNABEND, 27. FEBRUAR11 Uhr Komödie Winterhuder Fährhaus

Zauberflöte für Kinder. Studierende desHamburger Konservatoriums

14.30 Uhr Theater für Kinder Der kleineFreischütz

16 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) TeatimeClassics. Laura Möhr (Viola), Zeynep Öz-suca (Klavier). Werke von Schumann,Schubert, Clarke

16 Uhr Heinrich-Hertz-Schule (Aula) Dag-mar Lübking (Orgel). Werke von Haßler,Weckmann, Böhm, Händel & Bach

19.30 Uhr Staatsoper Puccini: La Bohème19.30 Uhr Musikhochschule Mozart: Bas-

tien und Bastienne, Bernstein: Trouble inTahiti

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) JazzyBirthday 2007. Peter "Banjo" Meyer & Eu-ropean Jazz Giants

20 Uhr Alleetheater Weber: Der Freischütz20 Uhr Laeiszhalle Landesjugendorchester

Hamburg, Fausto Fungaroli (Leitung).Werke von Verdi, Woyrsch, Tschaikowsky

SONNTAG, 28. FEBRUAR11 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Kammer-

konzert. Mitglieder der PhilharmonikerHamburg. Schäfer, Francaix, Mozart u. a.

11 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,Piotr Anderszewski (Klavier), ThomasHengelbrock (Leitung). Haydn, Bartók,Schumann

14.30 Uhr Theater für Kinder Der kleineFreischütz

18 Uhr Ernst Barlach Haus Klang & Form.Mensch – Menschlich – Allzu Menschlich

19.30 Uhr Staatsoper Britten: Death in Veni-ce

19.30 Uhr Musikhochschule Mozart: Bas-tien und Bastienne, Bernstein: Trouble inTahiti

MONTAG, 1. MÄRZ20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,

Piotr Anderszewski (Klavier), ThomasHengelbrock (Leitung). Haydn, Bartók,Schumann

DIENSTAG, 2. MÄRZ19 Uhr Staatsoper Mozart: Don Giovanni19.30 Uhr Laeiszhalle Daniel Hope (Violine),

Zürcher Kammerochester. Werke von J. S.Bach, Händel, Telemann, Biber u. a.

19.30 Uhr Hauptkirche St. Katharinen JuliaFischer (Violine). Werke von J. S. Bach

MITTWOCH, 3. MÄRZ19.30 Uhr Hauptkirche St. Katharinen Julia

Fischer (Violine). Werke von J. S. Bach20 Uhr Laeiszhalle Pat Metheny (guitar)20 Uhr Bucerius Kunstforum The Rare

Fruits Council, Manfredo Kraemer (Violine& Leitung). Werke von Biber, Vejvanovsky& Rittler

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz

DONNERSTAG, 4. MÄRZ18 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Auf historischen Tasteninstrumenten18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Thomas

Prisching Band19 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Studiokonzert Klasse Prof. van Delft(Cembalo)

19 Uhr Musikhochschule (Orchesterstudio)Studiokonzert Klassen Prof. Leonbacher &Prof. Geiger (Posaune)

19.30 Uhr Laeiszhalle 3. Vielharmonie: NeueWelten. Hamburger Symphoniker, PeterRuzicka (Leitung), Patricia Kopatchinskaja(Violine). Ruzicka, Brahms, Dvorák

20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio Urlicht.NDR Chor, Philipp Ahmann (Leitung), Elb-tonal Percussion, Mitglieder des NDR Sin-fonieorchesters. Werke von Kagel, Mahler/Gottwald, Schumann, Killmayer

FREITAG, 5. MÄRZ16 Uhr Theater für Kinder Der kleine Frei-

schütz19.30 Uhr Staatsoper La Sylphide. Ballett

von Pierre Lacotte 19.30 Uhr Jenisch Haus Assumpta Mateu

(Sopran), Heiko Ossig (Gitarre). Rodrigo,de Falla, Sor u. a.

SONNABEND, 6. MÄRZ9 Uhr Musikhochschule Jugend musiziert -

47. Hamburger Landeswettbewerb10 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé Colfer:

Artemis Fowl – Die Verschwörung. Sebas-tian Dunkelberg (Erzähler)

19 Uhr Jenisch Haus Homenaje a JoaquinRodrigo. Assumpta Mateu (Sopran), HeikoOssig (Gitarre). Rodrigo, de Falla, Sor u. a.

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz20 Uhr Laeiszhalle Drums and Dreams. Kre-

merata Baltica, Gabriela Montero (Klavier),Andrej Pushkarev (Schlagzeug). Bach,Beethoven, Desenne

20 Uhr Prinzenbar Jonatha Brooke21 Uhr Kampnagel (K6) David Sanborn (sa-

xophone), Joey DeFrancesco & Gene Lake

SONNTAG, 7. MÄRZ9 Uhr Musikhochschule Jugend musiziert -

47. Hamburger Landeswettbewerb12 Uhr Museum für Kunst und Gewerbe

Dorian Konzerte. Jakub Cizmarovic (Kla-vier). Schumann, Haydn, Godowsky u. a.

18 Uhr Staatsoper Trilogie der Frauen 19 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz

MONTAG, 8. MÄRZ20 Uhr Laeiszhalle Junge Deutsche Philhar-

monie, Carolin Widmann (Violine), Sir Ro-ger Norrington (Leitung). Schumann, Bar-tók, Brahms

DIENSTAG, 9. MÄRZ19 Uhr Staatsoper Mozart: Le Nozze di Figa-

ro19.30 Uhr Logenhaus (Mozart-Saal) Luisa

Imorde (Klavier), Tobias Feldmann (Violine)20 Uhr Laeiszhalle Vorsicht Klassik! Dieter

Hildebrandt, Philharmonische CellistenKöln

MITTWOCH, 10. MÄRZ10 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Robert-Stolz-Gesangswettbewerb19 Uhr Staatsoper Trilogie der Frauen 20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Yaron

Herman Trio20 Uhr Laeiszhalle Frank Schätzing: Limit

Live

DONNERSTAG, 11. MÄRZ10 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Robert-Stolz-Gesangswettbewerb12.30 Uhr Handelskammer Hamburg

Lunchkonzert. Bruno Merse (Violine), YunXu (Klavier). Werke von Strauss

18 Uhr Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten

18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé LucPerceval im Gespräch mit Melanie vonBismarck

19 Uhr Staatsoper Mozart: Le Nozze di Figa-ro

20 Uhr Laeiszhalle Rock The Ballett20 Uhr St. Johannis Harvestehude NDR

das neue werk/NDR Das Alte Werk: ArvoPärt zum 75. Geburtstag. Theatre of Voi-ces, Paul Hiller (Leitung). Machaut, Pärt,Dufay u. a.

FREITAG, 12. MÄRZ10 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Robert-Stolz-Gesangswettbewerb19.30 Uhr Staatsoper Neumeier: Tod in Ve-

nedig20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz

SONNABEND, 13. MÄRZ10 Uhr Musikhochschule (Mendelssohn-

Saal) Musik und Psychoanalyse hörenvoneinander

16 Uhr Museum für Kunst und GewerbeAuf historischen Tasteninstrumenten

18 Uhr Laeiszhalle Robert-Stolz-Gesangs-wettbewerb

19.30 Uhr Staatsoper Neumeier: Tod in Ve-nedig

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Lilya Zil-berstein (Klavier). Chopin, Mussorgsky

21 Uhr Kampnagel Barock Lounge: ElbipolisBarockorchester Hamburg, Brezel Göring(DJ). Schmelzer, Leopold I.

SONNTAG, 14. MÄRZ11 Uhr Laeiszhalle Simone Young (Leitung),

Stig Andersen (Tenor), Tschechischer Phil-harmonischer Chor Brno, PhilharmonikerHamburg. Szymanowski, Debussy,Schönberg, Mozart

19 Uhr Staatsoper Trilogie der Frauen 20 Uhr OpernLoft Händel: Tolomeo – Oper

in Kurz20 Uhr Jazzclub Stellwerk Taste! – Julia

Straske (Piano)

MONTAG, 15. MÄRZ20 Uhr Laeiszhalle Simone Young (Leitung),

Stig Andersen (Tenor), Tschechischer Phil-harmonischer Chor Brno, PhilharmonikerHamburg. Szymanowski, Debussy,Schönberg, Mozart

DIENSTAG, 16. MÄRZ19.30 Uhr Staatsoper La Sylphide. Ballett

von Pierre Lacotte

MITTWOCH, 17. MÄRZ19 Uhr Laeiszhalle (Studio E) Chopin und

Mickiewicz. Peter-Jürgen Hofer (Klavier),Manfred Dahlke (Vortrag & Rezitation

19.30 Uhr Staatsoper La Sylphide. Ballettvon Pierre Lacotte

DONNERSTAG, 18. MÄRZ19 Uhr Staatsoper Trilogie der Frauen 20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR jazz

Konzerte # 2. nosso trio, NDR Bigband &omar sosa

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,

Joshua Bell (Violine), Alan Gilbert (Lei-tung). Webern, Mendelssohn, Schönberg

16 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) TeatimeClassics. Mark Göpferich (Klarinette), Juli-an Bachmann (Violoncello), Valentin Bach-mann (Klavier). Weber, Bernstein, Brahms

16.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDRFamilienkonzerte – Erwin mit der Tröte.NDR Bigband

17 Uhr Museum für Kunst und GewerbeDorian Konzerte. Evelyne Berezovsky(Klavier). Chopin, Schumann

19.30 Uhr Staatsoper Neumeier: Daphnisund Chloë u. a.

20 Uhr Allee Theater Weber: Der Freischütz20.30 Uhr Laeiszhalle NDR Das Alte Werk.

Les Musiciens du Louvre, Marc Minkowski(Leitung), Markus Brutscher (Tenor), Chris-tian Immler (Bass) u.a. Bach: Johannes-Passion

SONNTAG, 28. MÄRZ11 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,

Lars Vogt (Klavier), Veronika Eberle (Violi-ne), Gustav Rivinius (Violoncello), Alan Gil-bert (Leitung). Beethoven und Nielsen

12 Uhr Museum für Kunst und GewerbeDorian Konzerte. Evelyne Berezovsky(Klavier). Chopin, Schumann

14.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDRFamilienkonzerte – Erwin mit der Tröte.NDR Bigband

15.30 Uhr Fabrik Dr. Sound im Einsatz. Elb-tonalPercussion, Sebastian Dunkelberg(Moderation)

16 Uhr Staatsoper Strauss: Salome16.30 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR

Familienkonzerte – Erwin mit der Tröte.NDR Bigband

19 Uhr Laeiszhalle 7. Symphoniekonzert.Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate(Leitung), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Joachim Lux (Szenische Einrich-tung)

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) TabeaZimmermann (Viola), Kirill Gerstein (Kla-vier). Werke von Schumann, Brahms, Ro-slawez, Strawinsky, Schostakowitsch

MONTAG, 29. MÄRZ19.30 Uhr Staatsoper Neumeier: Daphnis

und Chloë u. a.20 Uhr Laeiszhalle NDR Sinfonieorchester,

Lars Vogt (Klavier), Veronika Eberle (Violi-ne), Gustav Rivinius (Violoncello), Alan Gil-bert (Leitung). Beethoven und Nielsen

DIENSTAG, 30. MÄRZ12.30 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer)

Lunchkonzert. Vladislav Popyalkovsky &Alla Rutter (Violine), Bruno Merse (Viola), LiLi (Violoncello). Haydn, Mozart

19.30 Uhr Laeiszhalle 7. Symphoniekonzert.Hamburger Symphoniker, Jeffrey Tate(Leitung), Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor, Joachim Lux (szenische Einrichtung)

MITTWOCH, 31. MÄRZ20 Uhr Laeiszhalle Strings & Beat. Ensem-

ble Resonanz, Dirk Rothbrust (Schlagin-strumente), Schlagquartett Köln, BeatFurrer (Leitung). Furrer, Bartók, Vivier

DONNERSTAG, 1. APRIL18.30 Uhr Staatsoper Matthäus-Passion.

Ballett von John Neumeier

FREITAG, 2. APRIL11 Uhr Laeiszhalle Hamburger Ostertöne.

Philharmoniker Hamburg, Simone Young(Leitung), Waltraud Meier (Mezzosopran),NDR Chor, Experimentalstudio des SWR,André Richard, Reinhold Braig & ThomasHummel (Klangregie). Brahms, Andre

18 Uhr Staatsoper Matthäus-Passion. Bal-lett von John Neumeier

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hambur-ger Ostertöne. Barbara Hannigan (So-pran), Quatuor Diotima. Berg, Lachen-mann, Andre, Nono, Schönberg

SONNABEND, 3. APRIL15 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Ham-

burger Ostertöne – Café und Filmporträts18 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hambur-

ger Ostertöne. Elisabeth Leonskaja (Kla-vier). Werke von Brahms, Schostako-witsch, Prokofjew

19 Uhr Staatsoper Mussorgsky: Cho-wanschtschina

21 Uhr Hauptkirche St. Katharinen Ham-burger Ostertöne. ensemble recherche.Werke von Andre

SONNTAG, 4. APRIL14 Uhr Laeiszhalle (Studio E) Hamburger

Ostertöne – Max, Jule und die geheimnis-vollen Türen. ensemble recherche

16 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Ham-burger Ostertöne – Café und Filmporträts

16.30 Uhr Laeiszhalle (Studio E) HamburgerOstertöne – Max, Jule und die geheimnis-vollen Türen. ensemble recherche

19 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hambur-ger Ostertöne. Anja Harteros (Sopran),Wolfram Rieger (Klavier). Werke vonBrahms, Wolf, Strauss, Berg

19.30 Uhr Staatsoper Rossini: Il Barbiere diSiviglia

22 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Ham-burger Ostertöne. Internationales Opern-studio der Staatsoper Hamburg, ensem-ble recherche, Simone Young (Leitung).Lieder von Brahms und zeitgenössischeVokalmusik

MONTAG, 5. APRIL15 Uhr Laeiszhalle (Brahms-Foyer) Ham-

burger Ostertöne – Café und Filmporträts17 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) Hambur-

ger Ostertöne – Porträtkonzert Mark An-dre. ensemble recherche. Andre, Brahms,Lachenmann

18 Uhr Staatsoper Matthäus-Passion. Bal-lett von John Neumeier

20 Uhr Laeiszhalle Hamburger Ostertöne.SWR Sinfonieorchester Baden-Baden undFreiburg, Christian Tetzlaff (Violine), Expe-rimentalstudio des SWR, Sylvain Cambre-ling (Leitung), Joachim Haas, GregorioKarman & Sven Kestel (Klangregie & Mu-sikinformatik). Brahms, Andre

DIENSTAG, 6. APRIL19.30 Uhr Staatsoper Daphnis und Chloë /

Der Nachmittag eines Fauns / Le Sacre.Ballette von John Neumeier

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) AlbrechtMayer (Oboe), Bruno Schneider (Horn),Markus Becker (Klavier). Werke von Kahn,Reinecke, Herzogenberg

MITTWOCH, 7. APRIL19 Uhr Staatsoper Mussorgsky: Cho-

wanschtschina19.30 Uhr Logenhaus (Mozartsaal) Leoni-

das Kavakos (Violine), Enrico Pace (Kla-vier). Szymanowski, Prokofjew u. a.

19.30 Uhr Laeiszhalle Alice Sara Ott (Kla-vier). Mendelssohn, Chopin u. a.

DONNERSTAG, 8. APRIL12.30 Uhr Handelskammer Hamburg

Lunchkonzert. Simon Strasser (Oboe), An-dreas Zenke (Fagott), Franck-Thomas Link(Klavier). Poulenc u. a.

18 Uhr Elbphilharmonie Kulturcafé LeonGurvitch Jazz-Project

19 Uhr Staatsoper Bizet: Carmen19.30 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) 6.

Kammerkonzert. Xavier de Maistre (Harfe),Mitglieder der Hamburger Symphoniker

FREITAG, 9. APRIL19.30 Uhr Staatsoper Neumeier: Nijinsky19.30 Uhr Jenisch Haus Ensemble Obligat.

Beethoven, Reger, Bacri u. a.20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio Dirigenten-

forum. NDR Chor, Stefan Parkman (Lei-tung), Stipendiaten des Deutschen Musik-rates. Brahms, Debussy, Mäntyjärvi, Bach

20 Uhr Laeiszhalle Original Carnegie HallConcert 1938. Swing Dance Orchestra,Andrej Hermlin (Leitung), Dan Levinson(Klarinette)

SONNABEND, 10. APRIL18 Uhr Staatsoper Jubiläumsgala. 50 Jahre

Stiftung zur Förderung der Hamburgi-schen Staatsoper

19 Uhr Jenisch Haus Ensemble Obligat:Beethoven, Reger, Bacri u. a.

20 Uhr Kampnagel 2010: A Space Sympho-ny. NDR Sinfonieorchester, Eivind Gull-berg Jensen (Leitung), Damen des NDRChores. Ives, Ligeti, Strauss, Holst

20 Uhr Laeiszhalle Thierry Escaich (Orgel).Boely, Bach, Escaich, Alain u. a.

20 Uhr Musikhochschule Diplomkonzert.Philipp Nauck (Schlagzeug)

SONNTAG, 11. APRIL14.30 Uhr Laeiszhalle 4. Kinderkonzert: Der

Mistkäfer. Hamburger Symphoniker, IgorBudinstein (Leitung)

16 Uhr Medienbunker Zweimal Wien - Huldi-gung und Affaire. Amaryllis Quartett

17 Uhr Laeiszhalle 4. Kinderkonzert: DerMistkäfer. Hamburger Symphoniker, IgorBudinstein (Leitung)

18 Uhr Sasel Haus Kammerakademie Pots-dam, Jonathan Cohen (Leitung & Violon-cello). Geminiani, Telemann, Händel u. a.

20 Uhr Jazzclub Stellwerk Taste! - EikeWulfmeier (piano)

20 Uhr Staatsoper (Opera stabile) Händel: IlTrionfo del Tempo e del Disinganno - Pre-miere. Diplominszenierung der Theater-akademie Hamburg

MONTAG, 12. APRIL19 Uhr Kirche am Rockenhof Diplomkon-

zert. Elisabeth Polster (Orgel)20 Uhr Medienbunker Zweimal Wien - Hul-

digung und Affaire. Amaryllis Quartett 20 Uhr Laeiszhalle Dee Dee Bridgewater

(vocals), Edsel Gomez (piano), JamesCarter (reeds), Bruce Cox (drums), Ira Co-leman (bass)

DIENSTAG, 13. APRIL19.30 Uhr Logenhaus (Mozart-Saal) Shelly

Ezra (Klarinette), Harim Chun (Violine)19.30 Uhr Laeiszhalle Nigel Kennedy (Violi-

ne), Orchestra of Life. Bach, Duke Elling-ton

20 Uhr Rolf-Liebermann-Studio NDR Kam-merkonzerte – NDR Brass goes british.NDR Brass. Purcell, Turnage, Nyman u. a.

20 Uhr Staatsoper (Opera stabile) Händel: IlTrionfo del Tempo e del Disinganno

MITTWOCH, 14. APRIL20 Uhr Bucerius Kunstforum Cello Duello.

Jens Peter Maintz (Violoncello), WolfgangEmanuel Schmidt (Violoncello)

20 Uhr Laeiszhalle (Kleiner Saal) RisingStars. Cora Burggraaf (Mezzosopran),Christoph Berner (Klavier). Wolf, Chaus-son, Schumann, Ravel, Weill

Konzert-TermineMittwoch, 27. Januar 201016 TERMINE